Über vier Monate lagen zwischen den vergangenen beiden Pflichtspieleinsätzen von Fabian Schlein, Außenspieler des VfB Lünen. Mit 3:0 gewannen die Süder am vergangenen Sonntag gegen den SC Husen Kurl, Schlein fügte sich direkt mal mit einem Assist ein. Nach langer Sperre ist er wieder spielberechtigt.
Fabian Schlein legt Tor für VfB Lünen vor
In der Schlussphase des Spiels gegen den MSV Dortmund Anfang Dezember traf Schlein noch zum 5:0-Endstand, nur um dann nach einer Beleidigung mit der Roten Karte vom Platz zu fliegen. „Das war eine sehr lange Pause, da war ich natürlich auch selbst schuld. Mir hat es sehr gefehlt, weil ich bis zu diesem Spiel gut drin war in dieser Saison“, zeigt sich Schlein reumütig.
Dementsprechend froh war er aber auch, am Sonntag wieder auf dem Platz stehen zu können: „Ich habe mich sehr auf Husen gefreut, weil es eigentlich immer harte Spiele sind. Wir waren vom Team her alle an Bord am Sonntag und alle heiß.
Ich habe mal wieder auf dem linken Flügel gespielt, obwohl ich definitiv mehr defensiv gearbeitet habe als offensiv Akzente zu setzen. Wir haben jeden Zweikampf bejubelt und es hat einfach Bock gemacht.“
Durch den Sieg hat der VfB Lünen jetzt zehn Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Deswegen ist sich Schlein einer Sache sicher: „Ich gucke ehrlich gesagt nie gerne nach unten. Wir werden nächste Saison zu 100 Prozent auch A-Liga spielen.“

Damit ist auch klar, wo Fabian Schlein im nächsten Jahr seine Fußballschuhe schnürt. Die Entscheidung zur Verlängerung war aber keine einfache, wie er erklärt: „Ich habe für das nächste Jahr zugesagt, auch wenn ich erst sehr unschlüssig war. Aber ich habe viel mit Almir (Halilovic, Trainer VfB, Anm. d. Red.) geredet – seine Idee gefällt mir sehr, und wir müssen zusehen, dass der VfB wieder einen Schritt nach vorne macht.“
Fabian Schlein bleibt beim VfB Lünen
Die nächste Chance dazu besteht bereits am Freitag (11. April, 19.45 Uhr). Dann reist der VfB Lünen zum BV Brambauer, das letzte Lüner A-Liga-Derby der Saison steht an. Zwei Tage später treffen sich die Reserven beider Teams in einem Abstiegsknaller in der Kreisliga B aufeinander.
Für Schlein haben beide Spiele eine hohe Bedeutung: „Es ist natürlich ein Derby und das will man immer gewinnen. Gegen Brambauer macht es auch immer Bock, und wir versuchen, unser Bestes zu geben. Wir werden aber auch versuchen, die zweite Mannschaft zu unterstützen. Vielleicht wird es auch mich treffen, aber damit habe ich kein Problem. Wir haben nächstes Jahr im Verein was vor, und da können wir es uns nicht erlauben, dass die zweite Mannschaft in der C-Liga spielt. Wir müssen da als Verein zusammenrücken und alle Gas geben.“
Das A-Liga-Derby am Freitag (19.45 Uhr) begleiten wir mit einem Liveticker.