Es ist ordentlich Last von allen Beteiligten des VfB Lünen abgefallen. Mit dem 2:1-Sieg gegen den Tabellenvierten Hörder SC haben sich die Süder ein dickeres Polster auf die Abstiegsränge verschafft. Mit dazu beigetragen hat auch Arda Sen. Zu Saisonbeginn eigentlich in der Zweiten dabei, hat er sich gemeinsam mit einigen anderen Akteuren aus der Reserve mittlerweile im Kader der Ersten etabliert. Neben Arda Sen hatten die Süder mit Michel Holzenthal, Jari Pospiech, Ege Taskin, Timur Vogel und Daniel Denk ein neues Sextett in die Erste hochgezogen.
VfB Lünen schlägt Hörder SC
„Es war echt schön, mal wieder zu gewinnen und hat auch richtig gut getan“, freut sich Sen im Gespräch mit unserer Redaktion. Der 21-Jährige spielt seit einiger Zeit eine wichtige Rolle im Team um Coach Almir Halilovic und stand auch gegen den Hörder SC in der Startelf. Für den Sieg sorgte Andre Richter mit einem Doppelpack.
Arda Sen freut sich über seine Rolle im Team. Nach seinem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Australien kehrte Sen zurück nach Lünen. „Ich habe quasi meine komplette Jugendzeit in Alstedde verbacht. Anschließend habe ich dort auch ein halbes Jahr in der Zweiten gespielt. Aber das irgendwie nicht so gematcht“, findet der Flügelspieler.
So habe er sich nach seiner Rückkehr für den VfB Lünen entschieden. Ein Grund sei auch gewesen, dass dort freitags trainiert wird. „Eigentlich wollte ich mit meinen Jungs in der Zweiten zusammen zocken. Aber als es in der Ersten personelle Probleme gab, hat Almir mich dazugenommen“, erklärt Sen. Das Training sei super gewesen. „Es sind einfach mehr Leute als in der Zweiten. Da macht es dann auch mehr Spaß“, findet Sen.
Klassenerhalt in der Kreisliga A2 Dortmund
Neun Spiele hat Arda Sen mittlerweile für die Erste gemacht. Fünfmal in der Startelf und viermal von der Bank kam er zum Einsatz. „Almir hat mir das Vertrauen geschenkt. Er ist ein netter Typ. Es hat sich dann einfach so entwickelt, dass wir direkt hochgegangen sind“, so Sen.
Für die laufende Saison hat sich Sen bereits Ziele gesetzt. „Als allererstes wollen wir natürlich die Klasse halten“, stellt er klar. So sei das letzte Spiel bereits ein guter Schritt gewesen: „Es war eine super Stimmung auf dem Platz. Alle haben sich gegenseitig motiviert. Das war kämpferisch richtig geil“, schwärmt der 21-Jährige.

Wie es in der kommenden Saison weitergehen wird, hat Sen laut eigener Aussage noch nicht entschieden: „Ich würde das von meinen Jungs abhängig machen. Auf jeden Fall möchte ich mit denen weiterspielen. Das Ganze auch möglichst in Lünen.“
VfB Lünen im Derby gegen BW Alstedde
Das nächste Spiel ist für Arda Sen aber definitiv ein besonderes. Am Sonntag gastieren die Süder um 15 Uhr am Heikenberg bei BW Alstedde. „Ich freue mich total drauf. Ich mag die Anlage. Und da es ein Derby ist, wird auch hoffentlich richtig was los sein. Dafür spielt man ja auch Fußball“, erklärt der Ex-Alstedder.