Dietrich Grass sah beim VfB Lünen am Sonntag die Gelb-Rote Karte.

© Sebastian Reith

VfB Lünen führt zweimal gegen Spitzenteam und kassiert späten Stimmungsdämpfer

rnFußball-Kreisliga A

Das Duell des VfB Lünen mit Eving Selimiye Spor endete am Sonntag ohne Sieger, obwohl die Süder lange in Unterzahl agierten. Beim VfB war man nach der Partie dennoch zufrieden.

von Florian Dellbrügge

Lünen-Süd

, 12.12.2021, 19:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Gegen ein Top-Team der Liga gab es am Sonntag für den VfB Lünen einen Punktgewinn. Zwar reichte es nicht für einen Sieg, doch Trainer Mark Bördeling zeigte sich nach dem Spiel zufrieden.

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VfB Lünen - Eving Selimiye Spor 2:2 (1:1)

Zwei Mal geführt und doch nur Unentschieden gespielt – Doch von allzu viel Frust war am Sonntag beim VfB Lünen nach dem Spiel gegen Eving Selimiye Spor nichts zu hören.

Vielmehr stellte Trainer Mark Bördeling die Leistung seiner Mannschaft heraus: „Wir waren das bessere Team und am Ende selbst in Unterzahl näher dran am Sieg. Von daher können wir heute sehr zufrieden sein“, so der Trainer des VfB.

Mit 2:2 gingen die beiden Teams am Sonntag auseinander. Die Hausherren des VfB erwischten dabei einen guten Start in die Partie und belohnten sich schon früh dafür – Leon Broda traf zur Führung (20.).

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In der Folge gab es etwas, was den Lünen Südern nunmehr schon seit Monaten zu schaffen macht: Eine Verletzung. Nach 33 Minuten ging es für Christoph Krziwanek nicht weiter. Für ihn kam Oliver Hilkenbach in die Partie.

Und dann der nächste Rückschlag: Tief in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit egalisierte Anil Can Mert die Führung und stellte auf 1:1 (45.+6). Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der VfB Lünen davon jedoch überhaupt nicht beeindruckt. Erst wenige Minuten waren gespielt, da war Tim Gehrmann auch schon zur Stelle und erzielte das 2:1 (53.).

Das Spiel sollte jedoch wie eine Achterbahnfahrt bleiben. Trotz guter Möglichkeiten konnten die Süder kein weiteres Tor erzielen. Und schwächten sich dann selbst: Dietrich Grass sah 22 Minuten vor Spielende die Ampelkarte und musste vorzeitig vom Feld.

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„Er bekommt eine gelbe Karte wegen Meckern und eine wegen eines Foulspiels. Das ist ärgerlich“, betont Mark Bördeling. Doch auch davon ließ sich der Gastgeber zunächst aber nicht unterkriegen. Vielmehr bestimmte der VfB auch weiterhin das Geschehen. Bis dann aber Eving noch einmal gefährlich vor das Tor kommen sollte – und dann war es auch geschehen: Kadir Sen erzielte das 2:2 und stellte damit den Endstand her (83.).

„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben gegen einen guten Gegner ein tolles Spiel gemacht“, so Bördeling in seinem Fazit.

VfB: Vorwick - Broda, Gehrmann (Wisotzki), Bartsch, Meier, Grass, Kusserow, Salmen (75. Serges), Krziwanek (33. Hilkenbach), Mantei (66. Richter), Maifeld

Tore: 1:0 Broda (20.), 1:1 Mert (45.+6), 2:1 Gehrmann (53.), 2:2 Sen (83.)

Gelb-Rote Karte: Grass (68.)

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