Kassim Hammoud (l.) bereitete das Führungstor für den BV Brambauer vor.

Kassim Hammoud (l.) bereitete das Führungstor für den BV Brambauer vor. © Marius Paul

Trotz Führung zum bestmöglichen Zeitpunkt: BV Brambauer mit holprigem Saisonstart

rnFußball

Der BV Brambauer ist zum Auftakt in die neue Spielzeit nicht über ein Remis hinausgekommen. Dabei ging der Bezirksliga-Absteiger zu einem äußerst günstigen Zeitpunkt in Führung.

Brambauer

, 14.08.2022, 18:46 Uhr / Lesedauer: 2 min

Erstmals seit langer Zeit gab es am Sonntag wieder Kreisliga-Fußball beim BV Brambauer zu sehen. Gegen den TSC Eintracht Dortmund musste sich der A-Ligist allerdings mit einem Unentschieden begnügen. Die Partie hätte aber in der Schlussphase auch noch eine andere Wendung nehmen können.

Kreisliga A1 Dortmund

BV Brambauer – TSC Eintracht Dortmund 1:1 (1:0)

Von Beginn an war dem BV Brambauer anzumerken, dass das Team gewillt war, einen guten Start in die neue Kreisliga-Saison zu finden. Die Mannschaft von Trainer David Sawatzki drückte den TSC in den Anfangsminuten hinten rein, blieb im Abschluss aber zu ungenau.

„Unser Plan hat am Anfang sehr gut funktioniert und der TSC hat auch so gespielt, wie wir es erwartet haben. Wir haben nur einfach das Tor nicht gemacht“, betonte Sawatzki. So scheiterte unter anderem Sören Dvorak an einer starken Fußabwehr von TSC-Torwart Lukas Koblauch.

Im weiteren Verlauf der Partie kamen die Gäste dann besser ins Spiel, ohne aber gefährlich zu werden. Das wurde es dann unmittelbar vor der Halbzeit noch einmal auf der Gegenseite: Über Kassim Hammoud kam der Ball zu Dvorak, der von der linken Seite zum 1:0 für den BV Brambauer einschob (45.+2).

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„Das war zu diesem Zeitpunkt schon auch sehr verdient. Vom TSC kam bis dahin nicht wirklich viel, auch wenn sie schon einige gute Standards geschlagen haben“, so der BVB-Trainer, der nach dem Seitenwechsel allerdings dann „ein ganz anderes Gesicht“ seiner Mannschaft sah.

Im zweiten Durchgang waren es vor allem die Gäste, die die Spielkontrolle übernahmen und so auch zum Ausgleich kamen: Angelo Podeschwa scheiterte mit einem Abschluss noch an der Querlatte, von dort sprang der Ball aber zu Verki Formusoh, der zum 1:1 vollstreckte (59.).

Sehr zum Unmut von David Sawatzki: „Wir haben in der zweiten Hälfte einfach ein bisschen weniger gemacht und hatten auch vielleicht Angst, etwas zu verlieren. Und dann bekommst du so ein Eier-Tor.“ In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, sowohl die Brambaueraner als auch die Gäste kamen immer wieder zu Abschlüssen.

Tore sollten allerdings keine mehr fallen, auch wenn vor allem die Hausherren in der Schlussphase noch einige vielversprechende Standardsituationen zugesprochen bekamen, diese aber ungenutzt ließen. „Mit der Qualität müssen wir das Spiel hintenraus eigentlich gewinnen. Aber uns haben dann auch die Kräfte gefehlt. Trotzdem muss da mehr kommen“, so Sawatzki abschließend.

BVB: Schaub – Kemna, Kollakowski, Klemt, Köse, Dvorak, Milinkovic (83. Sekyere), Hammoud, Kosner, Rimkus (76. Hyseni), Razanica

Tore: 1:0 Dvorak (45.+2), 1:1 Formusoh (59.)