Tränen bei Reporterlegende in Lünen Werner Hansch spricht emotional über die Erdbebenopfer

Tränen bei Reporterlegende: Werner Hansch sorgt sich um die Opfer
Lesezeit

Werner Hansch war einer der besonderen Gäste beim Benefizturnier auf der Sportanlage der SG Gahmen, der sicherlich auch für den einen oder anderen Besucher mehr sorgte. Der ehemalige Fußballreporter erzählte dabei nicht nur ein paar Anekdoten aus seiner Karriere, sondern sprach auch sehr offen und emotional über die Naturkatastrophe in der Türkei.

Wer hätte eine solche Benefizveranstaltung besser eröffnen können, als die Reporterlegende Werner Hansch, der zunächst im WDR-Radio bekannt wurde und später dann für die ARD, Sat 1 und dem Sky-Vorgänger Arena tätig war? Mit warmen Worten begrüßte Hansch die Anwesenden und plauderte dabei auch ein wenig aus dem Nähkästchen.

„Ich habe einen relativ intakten Kontakt mit Sascha (Kusserow), welcher über das Netzwerk von Ingo Anderbrügge entstand. Als Sascha mich anrief und mir erzählte, um was es hier geht, habe ich sofort zugesagt“, schildert der 84-jährige Hansch, der sich wenige Tage zuvor einen Virus zugezogen hat. „Das ist jetzt mein stärkster Gegner. An Fußball kann ich gar nicht denken.“

Trotz der Erkrankung stand der Promi-Big-Brother-Sieger von 2020 zu seiner Zusage und nahm sich auf der Sportanlage der SG Gahmen viel Zeit, um alle Gespräche zu führen und auch Fotowünschen nachzukommen. „Ein Riesen-Kompliment für das, was hier stattfindet. Das ist sensationell und ich bin total überzeugt. Ich wollte schon zu Hause sein, aber ich fühle mich jetzt auch eingebunden“, war Hansch beeindruckt, von dem, was bei der SG Gahmen auf die Beine gestellt wurde.

 Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, Werner Hansch und Sascha Kusserow stehen auf dem Fußballplatz der SG Gahmen und unterhalten sich.
Fachgespräche gab es viele bei der SG Gahmen. Hier Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns, Werner Hansch und Sascha Kusserow (von links). © Daniel Knapp

Direkte Beziehungen in die Türkei habe Werner Hansch keine, allerdings hat er dort vor vielen Jahren mal einen Urlaub verbracht. „Die Türkei ist sehr angenehm und es ist ganz furchtbar, was jetzt in diesem Land passiert ist.“

Dann wurde Hansch emotional, als er über die Bilder der Naturkatastrophe spricht: „Diese Bilder, die man gesehen hat, die haben mich auch persönlich getroffen. Und was mich besonders traurig macht, dass so viele Kinder dabei zu Tode gekommen sind. Das kann man doch nicht aushalten – ganz schlimm.“ Dabei standen Werner Hansch die Tränen in den Augen und er rang sichtbar um Fassung.

Emotionale Worte und Tränen

„Was hier am Ende zusammenkommt, das ist gar nicht entscheidend. Von dieser Veranstaltung geht ein Zeichen aus, dass man sich nicht verlässt in der Not“, hob Hansch die überzeugende Hilfsbereitschaft der Menschen hervor.

Am Ende des Tages hatte somit auch Werner Hansch seinen Anteil an der Spendensumme in Höhe von fast 7000 Euro, die nun in das Krisengebiet in der Türkei fließt und dort schnell und unbürokratisch helfen soll.

Reporterlegende Werner Hansch leitet durch den Tag: Besonderer Gast beim Benefizspiel in Lünen

Werner Hansch, Hasan Kayabasi als Torwart und BVB-Trikots: Die besten Bilder vom Benefizspiel

Aykut Tütüncü hilft in der Türkei: „Letzte Woche noch zu Hause, heute bergen wir tote Babys“