Tormaschine Dennis Stolzenhoff feiert Altherren-Premiere Brambauer-Urgestein „kaputt wie nie“

Von Florian Dellbrügge
Tormaschine Dennis Stolzenhoff feiert Altherren-Premiere
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Nach langer Corona-Zwangspause fand am letzten Wochenende endlich wieder eine Hallenfußball-Stadtmeisterschaft statt. Die Lüner Altherren spielten um die Krone und fanden mit dem VfB Lünen ihren Meister.
Bei Vizemeister BV Brambauer kam dabei jemand zum Einsatz, den man unweigerlich mit dem Hallenspektakel in Lünen in Verbindung bringt: Dennis Stolzenhoff. Das Urgestein des BVB ist mehrfacher Hallenstadtmeister bei den Senioren geworden und ließ es sich nicht nehmen, jetzt auch bei den Altherren mitzuwirken.

„In der Halle bin ich immer dabei, da habe ich immer Bock drauf“, antwortet Stolzenhoff auf die Frage, wie sein Einsatz zu Stande kam. In den Wochen vor dem Turnier sei die Anfrage der Altherren gekommen, ob er es sich vorstellen könne auszuhelfen. „Ich habe so viel Spaß in der Halle, da war es für mich selbstverständlich. Wenn das Turnier für die Senioren stattgefunden hätte, dann wäre ich wohl auch da wieder mit dabei gewesen, wenn der Trainer mich gewollt hätte“, so Stolzenhoff.

Torjägerkanone für Stolzenhoff

Der sich mit acht Treffern dann bei seiner Altherren-Premiere direkt die Torjägerkanone sicherte. Dafür zahlte er aber auch einen hohen Preis. „Ich bin so kaputt wie noch nie. Das Turnier habe ich am Sonntag und am Montag schon noch ganz ordentlich in den Knochen gemerkt“, lacht Stolzenhoff.

Denn außer zwei Aushilfseinsätzen bei den Senioren des BV Brambauer II habe er in den letzten sechs, sieben Monaten keinen Sport getrieben. „Und das merkt man dann schon. Gerade in den letzten Spielen ging mir da die Puste aus“, so Stolzenhoff weiter.

Dennis Stolzenhoff (unten rechts) scheiterte mit den Altherren des BV Brambauer knapp im Finale.
Dennis Stolzenhoff (unten rechts) scheiterte mit den Altherren des BV Brambauer knapp im Finale. © GUENTHER GOLDSTEIN

Der weiter angab: „Ich hätte das Turnier schon gerne gewonnen. So ehrgeizig bin ich immer noch. Das gehört dazu. Dass wir das Finale verloren haben, ärgert einen natürlich. Aber der Frust war in der Vergangenheit doch schon einmal größer. Wir waren nach dem Finale noch beim VfB Lünen in der Kabine und haben gemeinsam ein Bier getrunken.“

Generell sei die Kameradschaft beim Altherrenturnier schön gewesen: „Es waren viele gut besetzte Teams dabei. Da sind wir erst einmal froh, dass wir überhaupt fünf Spiele hatten, also die K.o.-Runde erreicht haben. Es war dabei aber auch total schön, viele alte Gesichter wiederzusehen. Es waren so viele Leute im Feld, gegen die oder mit denen man früher schon gespielt hat. Oft war es nur ein kurzer Smalltalk, aber ich habe den Tag einfach sehr genossen“, so ein zufriedener Stolzenhoff.

Teilnahme auch im Sommer

Und wie sieht es im Sommer aus, wenn die Altherren dann auf dem Feld ihren Stadtmeister suchen? Dennis Stolzenhoff kann sich auch einen Einsatz bei diesem Turnier gut vorstellen und sagt abschließend: „Ich bin im Sommer gerne wieder mit dabei. Es muss natürlich von der Arbeit her passen und die Altherren müssen mich auch wieder mit dabei haben wollen.“ Am letzten Punkt wird beim BV Brambauer gewiss nicht scheitern. Das war bereits am Samstag in der Halle zu spüren.

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