Es ist das Ende einer Ära. Thorsten Springer – Urgestein, Vorsitzender und Trainer des TuS Niederaden – wird sein Amt als Übungsleiter der Reserve des Klubs zum Ende der Saison niederlegen. Ein neues Trainerteam hat Springer dabei ganz im Sinne des Vereins gleich selbst organisiert. Das bestätigt Geschäftsführer Mark Hilgert im Gespräch mit dieser Redaktion: „Thorsten ist auf uns zugegangen und hat uns gesagt, dass er in der nächsten Saison nicht mehr als Trainer arbeiten möchte. Er hat uns aber auch eine Lösung präsentiert. Die Idee finden wir gut.“
Neues Trainerduo für TuS Niederaden II
Die Nachfolge treten indes ab Sommer dann zwei Spieler des TuS Niederaden an. Phillip Schäfer und Nico Wenner leiten nächste Saison die Geschicke der D-Liga-Truppe. Den primären Grund für den Wechsel liefert Hilgert neben den beiden Personalien gleich mit: „Thorsten hat selbst gesagt, dass er einfach nicht mehr so viele Kontakte im Fußball hat. Das soll sich mit Phillip und Nico ändern. Gerade Nico kennt viele Leute und hat auch jetzt schon zwei Leute nach Niederaden geholt.“
Hilgert erhofft sich durch den Trainerwechsel auch einen Effekt für die erste Mannschaft der Niederadener. „Wenn mehr Spieler zum Verein kommen, dann ist vielleicht auch ein Spieler für die erste Mannschaft dabei. Da kommt durch die beiden jetzt Bewegung rein. Die Mannschaften sollen ja auch nahe beisammen sein“, so der Spieler und Geschäftsführer in Personalunion.

Wenner und Schäfer kamen beide noch in der vergangenen Saison in der ersten Mannschaft des TuS zum Einsatz, die erst spät den B-Liga-Klassenerhalt eintütete. Für beide ist es dann ab Sommer auch die erste Trainerstation. Unterstützung wird es aber auch weiterhin von Thorsten Springer geben.
Thorsten Springer macht als Betreuer weiter
Denn der Mannschaft bleibt Springer erhalten. „Thorsten rückt in das zweite Glied und macht als Betreuer der Mannschaft weiter. Für ihn ist diese mannschaftliche Geschlossenheit freitags nach dem Training und sonntags nach dem Spiel sehr wichtig“, so Hilgert.
Dem Verein bleibt Springer sowieso erhalten. Als Vorsitzender des TuS Niederaden ist auch gar nichts anderes denkbar. Nur an der Seitenlinie wird er in Zukunft wohl eher in zweiter Reihe stehen, nachdem er jahrelang verschiedenste Teams trainierte und im vergangenen Jahr sogar kurzzeitig zum Übungsleiter der ersten Mannschaft wurde, ehe Carsten Walschus übernahm.
Sportlich schaffte die Reserve zuletzt ein Erfolgserlebnis. Durch den Sieg gegen Gurbet Spor Bergkamen II am vergangenen Wochenende kommt die Zweite jetzt auf 16 Punkte. Damit hat die Mannschaft aber dennoch weiter nach drei Rückzügen aus der Kreisliga D den 15. und damit letzten Platz inne.