Patrick Höfig ist nicht länger Trainer des SV Preußen Lünen. © Nico Ebmeier
Fußball-Kreisliga A
SV Preußen Lünen zieht die Reißleine: Trainerteam um Patrick Höfig muss gehen
Der SV Preußen hat auf die aktuelle Talfahrt reagiert und sich von Trainer Patrick Höfig getrennt. Obwohl die Entscheidung bereits feststand, betreute Höfig den SVP am Sonntag ein allerletztes Mal.
Ohne Punkte und mit einem Torverhältnis von 5:60 steht der SV Preußen Lünen nach dem zehnten Spieltag in der Fußball-Kreisliga A abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Nun hat der Verein auf die Entwicklung der vergangenen Wochen reagiert und sich bereits am Donnerstag von Trainer Patrick Höfig getrennt. Dennoch stand Höfig am Sonntag noch als SVP-Coach an der Seitenlinie.
Kreisliga A Dortmund
TuS Neuasseln – SV Preußen Lünen 6:0 (1:0)
Mit 6:0 unterlag der SV Preußen am Sonntag beim TuS Neuasseln und ging somit auch im zehnten Saisonspiel als Verlierer vom Platz. Der sportliche Aspekt verkam dabei allerdings gänzlich zur Nebensache, denn nur wenige Tage vor der Partie hatte der Verein sein Trainerteam darüber informiert, dass man die Zusammenarbeit beenden werde.
„Sowohl wir als Trainerteam als auch die Mannschaft wurden am Donnerstag zum Platz bestellt. Dort wurden wir dann vom Verein darüber informiert, dass wir nicht länger für das Team verantwortlich sein werden“, so Patrick Höfig, der von der Entscheidung sichtlich überrascht wurde.
Gemeinsam mit Höfig müssen demzufolge auch die Co-Trainer Christian Quast und Felix Karneil ihre Posten räumen. Laut Höfig habe den Verein letztlich die sportliche Misere zu der Entscheidung gebracht. Dabei sei sowohl der Mannschaft als auch dem Klub schon im Sommer bewusst gewesen, dass die neue Spielzeit äußerst schwer werden dürfte.
Schließlich rückte das Trainerteam gemeinsam mit dem Team nach dem Umbruch im Frühjahr gesammelt aus der C- in die A-Liga auf. Ein gewagtes Unterfangen, dass nun zumindest vorerst gescheitert zu sein scheint. Am Sonntag gegen Neuasseln coachten Höfig, Quast und Karneil den SVP demnach zum letzten Mal.
„Wir wollten das Team in dieser Situation jetzt nicht im Stich lassen – auch wenn alle wussten, dass wir nicht länger als Trainer fungieren werden. Die Stimmung war daher aber natürlich vor der Partie sehr gemischt. Das hat letztlich dann sicherlich auch Auswirkungen auf die Leistung auf dem Platz gehabt“, so Höfig, dessen Noch-Team zur Halbzeit sogar noch in Schlagdistanz war und lediglich mit 0:1 zurücklag.
Nach der Pause drehte der TuS allerdings auf und bescherte Höfig und Co. letztlich eine deutliche Niederlage zum Ende der Trainerzeit in Horstmar.
SVP: Bensiek – Quast, Kloßek, Er, Umlandt, Klage, Voigt, Ferreira de Oliveira (85. Quast), J. Herrmann, Siegerink (46. P. Herrmann), Wulle (76. Acar)
Tore: 1:0 Heidenreich (36.), 2:0 Yilmaz (67.), 3:0 Zitzlaff (69.), 4:0 Schiemann (80.), 5:0 Brinkmann (85.), 6:0 Fadljevic (90.)
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