SV Preußen Lünen verpflichtet gleich fünf Neuzugänge mit „viel Potenzial“

© Timo Janisch

SV Preußen Lünen verpflichtet gleich fünf Neuzugänge mit „viel Potenzial“

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Gleich fünf Neuzugänge gibt es beim SV Preußen Lünen für die kommende Saison. Dabei setzt der Verein unter anderem auf ziemlich junge Spieler, die in der Seniorenmannschaft auf sich aufmerksam machen sollen.

Lünen

, 15.07.2020, 10:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Schon im vergangenen Jahr setzte der SV Preußen Lünen in seiner Seniorenmannschaft auf einige neue junge Fußballtalente und kam so auf einen groben Altersdurchschnitt von 21 Jahren. Und auch in diesem Jahr stockt der Klub das Team mit vier Neuzugängen auf, die vom Alter her zwischen 17 und 19 liegen.

Für Trainer Stefan Urban sind es keine wirklich neuen Gesichter, da er bereits alle in der A-Jugend trainiert hat. Mit einem fünften Neuling hatte SV Preußen Lünen bereits im Winter vergangenen Jahres Kontakt.

Drei Torhüter zur Auswahl

Mit Marceau Adamski kommt ein Torwart in das Team, der fast alle Altersklassen in Horstmar durchlaufen hat. Nachdem er dann 2019 für das letzte A-Jugend Jahr zu Wethmar gewechselt ist, fand er in diesem Jahr den Weg in die Seniorenmannschaft.

Nun sind es drei Torhüter an der Zahl auf die Trainer Urban und Torwarttrainer Martin Gorny zurückgreifen können. Und auch wenn die zwei bisherigen Keeper Marcel Möller und Sascha Südmeyer im Herrenbereich bereits einiges an Erfahrung gesammelt haben, solle jeder die gleichen Chancen erhalten, betont Urban.

„Wir müssen gucken, wie die Entwicklung von Marceau bis dahin aussieht. Aber im Training hat er gezeigt, dass er fit und technisch gut am Ball ist. Wichtig ist, dass er durchhält.“ Wer dann in der kommenden Saison im Tor steht, werde sich spätestens im Winter zeigen.

Auf dem Feld wird Tom Stüwe (19) für Verstärkung auf der offensiven Position oder im Zentrum sorgen. Zuletzt hatte er durch eine gute Form in der A-Jugend des SV Preußen Lünen überzeugt, musste dann aber verletzungsbedingt eine Pause einlegen.

„Er hat nun viel Zeit im Fitnessstudio verbracht und ist jetzt höchst motiviert“, so Urban. Auch er habe im Training bereits einen guten Einruck hinterlassen. Der dritte im Bunde ist Kevin Klaudies. Der 19-Jährige war in der vorigen Saison in die Preußen A-Jugend gewechselt, ist dann aber wieder zu seinem Heimatverein SC Husen-Kurl gegangen und kommt jetzt zurück zu seinem ihm bekannten Trainerteam. Kevin sei ein sehr schneller Spieler, der viel Ehrgeiz mitbringe.

Jüngster Neuzugang ist erst 17 Jahre

Niklas Urban ist mit 17 Jahren der jüngste Neuzugang im Team und hat die meiste Zeit der Jugend in Kaiserau gespielt. Die vergangenen zwei Jahre lief er dann in für die U17 und U19 bei Preußen Lünen auf und will nun durch den Wechsel im Seniorenbereich Fuß fassen. „In der A-Jugend war er mit der zweikampfstärkste Spieler, das wird sich jetzt aber ändern und das weiß er auch“, erklärt Urban.

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Neben den vier Youngstern wird noch Cendrim Osmanaj (25) als Neuzugang in der kommenden Saison zum Team stoßen, der zuvor als Außenverteidiger und Flügelspieler bei K.F. Sharri spielte. Bereits im Winter war er mit Preußen in Kontakt und absolvierte damals ein Hallentraining in Lünen.

„Cem bringt viele gute und wichtige Eigenschaften mit sich. Wir sind voller Vorfreude, ihn im ersten Testspiel zu sehen“, so Urban. Die 16 erzielten Tore in der abgebrochenen Saison stimmen den Trainer zuversichtlich.

Fehler einordnen und daraus lernen

Stefan Urban weiß, dass bei allen Potenzial vorhanden ist. Die Motivation, der Ehrgeiz und die Geduld sowie die Disziplin müssten nun ganz oben stehen, um sich im Senioren-Fußball zu beweisen. Fehler oder schlechtere Leistungen würden dabei einfach dazu gehören, man sollte sie nur richtig einordnen und daraus lernen.

Denn dem Lüner Trainer ist klar, dass die Neuzugänge erst einmal lernen müssen, mit der Robustheit der Seniorenteams umzugehen. „Wir spielen da eben Männerfußball.“

Die Jungs sollen deswegen in der kommenden Saison auf sich aufmerksam machen. „Jeder von ihnen wird Einsatzzeiten bekommen, damit wir sie bei Laune halten“, erklärt Urban.

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