SV Preußen Lünen verkauft sich gut im Pokal Hörder SC am Ende dennoch eine Nummer zu groß

Preußen Lünen verkauft sich gut im Pokal: Hörder SC am Ende zu stark
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Die Rollen in der Erstrunden-Partie im Dortmunder Fußball-Kreispokal zwischen dem A-Ligisten Hörder SC und dem B-Ligisten SV Preußen Lünen war klar: Hörde ist der Favorit, Lünen hofft auf die Überraschung. Am Ende nahm der Pokalabend den zu erwartenden Verlauf.

1. Runde, Kreispokal Dortmund

Hörder SC - SV Preußen Lünen

5:0 (3:0)
Die Gastgeber aus Hörde übernahmen vom Anpfiff weg die Kontrolle des Spiels und drückten die Gäste in ihre eigene Hälfte. Stellenweise war es nur noch HSC-Keeper Maurice Klettke, der sich in der Hörder Hälfte befand. Die Gäste wehrten die ersten Aktionen der Gäste noch gut ab, doch die erste Ecke sollte den Rückstand bringen.

„Es herrschte ein wenig Chaos und ich glaube, Sven läuft auch unter dem Ball durch. Am Ende ist es ein unglückliches Gegentor“, merkte Trainer Amel Mesic an. Mit Sven ist Torwart Sven König gemeint. Am Ende verwandelte Khalid Yarhdi zum 1:0.

Das 2:0 für den HSC ähnelte dem Führungstreffer. König kam erneut raus, klärte den Ball jedoch genau vor die Füße von Dominik Reith - dieser vollendete zum 2:0. In der Folge wagten sich auch die Lüner mal in die Hörder Hälfte, Thies Adam und Maurice Adamsky verpassten jeweils gute Gelegenheiten: „Thies und Maurice haben zwei gute Gelegenheiten. Leider haben beide den Ball jeweils auf dem falschen Fuß und schließen deshalb nicht ab. Und dann fällt aus einem Konter das dritte Gegentor“, so Mesic. Das 3:0 erzielte erneut Yarhdi (25.).

Preußen Lünen schlägt sich achtbar

Nach der Halbzeit wechselten beide Mannschaften kräftig durch. Dadurch geriet der Spielfluss zu Beginn der zweiten Hälfte deutlich ins Stocken. Vor allem die Gastgeber brauchten wieder etwas, um ihr dominantes Spiel der ersten Hälfte wieder aufzuziehen. Dennoch schraubten Philipp Gryn (50.) sowie Omer Gergery (76.) den Spielstand auf 5:0. Ein Ehrentreffer blieb den Preußen verwehrt.

„Gegen einen sehr guten A-Ligisten haben wir uns ganz gut geschlagen. Ja, das Ergebnis ist deutlich, dennoch finde ich, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben“, lobte Mesic seine Mannschaft.

Besonders gefreut habe ihn, dass man defensiv immer gearbeitet habe: „Die Jungs haben gesehen, dass es nicht immer Ballbesitz in einer Partie braucht. Wir wollten kompakt stehen und dem Gegner das Spiel machen lassen. Leider sind wir zu selten in gute Kontersituationen gekommen.“ Das nächste Spiel bestreitet der SVP am Sonntag (15.15 Uhr) auf heimischer Anlage gegen den FC Fortuna.

SVP: König – Gehrmann, Michels, Herrmann, Limberg, Sallaj, Diesner, Adamsky, Hans, Adam, Quast

Tore: 1:0 Yarhdi (7.), 2:0 Reith (22.), 3:0 Yarhdi (25.), 4:0 Gryn (50.), 5:0 Gergery (76.)