Obwohl das B-Liga-Spiel für den SV Preußen Lünen schon verloren schien, habe besonders ein Spieler von Amel Mesic nicht aufgehört zu kämpfen. Dennoch reichte es am Ende nur für eine 3:5-Niederlage. Der Preußen-Trainer kritisiert nach Abpfiff den Abfall der Leistung und lobte einen Auswechselspieler.
Kreisliga B3 Dortmund
Alemannia Scharnhorst III - SV Preußen Lünen
5:3 (1:1)
Dabei fing das Spiel für den SVP zunächst gut an. Das Team von Mesic übte von Beginn an Druck aus. „Wir waren die ersten 30 Minuten die deutlich bessere Mannschaft und hatten auch gute Chancen“, berichtete der Preußen-Coach. Doch nach einem Strafstoß brachte Adam dann seine Mannschaft doch noch in Führung (18. Minute).
Doch das Team wurde zunehmend nachlässiger und verlor einfacher die Bälle, wodurch Scharnhorst immer mehr ins Spiel kam. Dadurch glichen die Gastgeber durch Dennis Madalinski kurz vor der Halbzeit aus (44.). „Wir wurden immer fahriger, weshalb der Treffer zu dem Zeitpunkt nicht unverdient war“, erklärte Mesic.
Auch in der zweiten Halbzeit war Scharnhorst das Team, welches sich durchsetzte. Durch Yunus Goleli ging die SG in Führung (55.) und erhöhte durch Marcel Fornell (68.) und Wike Andretzki (71.) auf ein 4:1. Mesic ist sich allerdings sicher, dass ein Treffer nicht zählen sollte: „Das 1:3 ist ganz klar aus dem Abseits geschossen worden. Ich weiß nicht, der steht fast drei Meter im Abseits und der Schiedsrichter konnte es nicht sehen.“
Faruk Sancaktar beweist Kampfgeist beim SV Preußen
Und es kam noch schlimmer für den SVP. Nachdem Rene Siegel einen Gegenspieler im Strafraum gefoult hat, kam es zum Elfmeter, den Darko Camarzana zum 5:1 verwandelte (82.). Doch es gab noch einen Lichtblick. Der eingewechselte Faruk Sancaktar brachte frischen Wind auf den Platz und traf vor Abpfiff zweimal für seine Mannschaft (85., 86.).
Der Preußen-Trainer freute sich für seinen Spieler: „Die Gegner haben ja wahrscheinlich nach dem Stand von 5:1- einen Gang zurückgeschaltet und wir sind einfach weiter am Ball geblieben. Faruk hatte eine sehr gute Körpersprache und hat gekämpft, obwohl wir eigentlich schon verloren hatten.“ Trotzdem habe es nicht für den Sieg gereicht. „Wir machen zwar das 3:5, aber es war einfach zu spät. Wir haben wirklich verdient verloren“, sagt Mesic.
SVP: König – Gehrmann (64. Klaudies), Michels, Loayza (46. Adamsky), Siegel, Limberg (46. Kaliwoda), Diesner (67. Zabek), Hans, Adam (64. Sancaktar), Klage, Quast
Tore: 0:1 Adam (18.), 1:1 Madalinski (44.), 2:1 Goleli (55.), 3:1 Fornell (68.), 4:1 Andretzki (71.), 5:1 Camarzana (82./Strafstoß), 5:2 Sancaktar (85.), 5:3 Sancaktar (86.)