SV Lünen wartet weiter auf den ersten Heimsieg

Wasserball in Lünen

Mit einer 10:11-Niederlage gegen Bayer Uerdingen II starteten am Sonntag die Zweitliga-Wasserballer des SV Lünen 08 ins Meisterschaftsjahr 2019. Dabei hatte der SVL Wurfpech.

Lünen

, 27.01.2019, 21:19 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Lüner Wasserballer um Arne Borgschulze verloren am Sonntag gegen Uerdingen II.

Die Lüner Wasserballer um Arne Borgschulze verloren am Sonntag gegen Uerdingen II. © Günther Goldstein

2. Liga

SV Lünen – Uerdingen II 10:11 (2:1, 2:4, 4:3, 2:3)

SVL-Trainer Olaf Bispinghoff hatte gegen das ambitionierte und mit sehr jungen Spielern bestückte Team aus Uerdingen eine Press-Deckung angeordnet.

Das schien zunächst zu fruchten. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Fehlversuche. Erst nach fast zwei Minuten traf Robin van der Voort zur SVL-Führung. Uerdingens Routinier Bartholomäus Luczak traf zwei Minuten vor Ablauf des ersten Viertels zum Ausgleich. Nach einem Foulspiel verwandelte Max Harder einen Fünfmeter-Strafwurf zur Viertelführung.

Aggressive Gäste

Uerdingen hatte sich im zweiten Spielabschnitt auf das kleine Becken und die aggressive Deckung eingestellt und konterte. Vier Tore in Folge gelangen dem Team unter dem Bayer-Kreuz zum zwischenzeitlichen 2:5. Kevin Götze und Julian Feldmann verkürzten jeweils in Überzahl noch zum 4:5 zur Halbzeit.

Auch das dritte Viertel war von zahlreichen Fehlversuchen auf beiden Seiten gekennzeichnet. Erst nach drei Minuten fiel der erste Treffer – für die Gäste zum 4:6.

Ausgleich zum 6:6

Van der Voort und Pascal Muhlberg glichen zum 6:6 aus. Bis zum 8:8 durch Götze lief es ausgeglichen. Im Schlussabschnitt hatte der SVL dann Pech. Nach Hinausstellungen gegen Peer Oberhoff und Deor Triantafyllou gab es einen Pfostenwurf und dreimal Latte (Unterkante, Linie). Beim 8:11 schien der SVL geschlagen, doch Götze und Feldmann brachten Lünen noch auf 10:11 heran. Nach offener Deckung und Balleroberung in den Schluss-Sekunden scheiterte Hendrik Bardmann per Rückhandwurf am starken Uerdinger Torwart.

„Wir hatten Wurfpech. Das haben sie gut gemacht“, erkannte SVL-Coach Olaf Bispinghoff die starke Leistung der Gäste an.

SV Lünen: Koschmieder - A. Borgschulze, Hunke (1), T. Grochla (1), Bardmann, Harder (1), Muhlberg, Baumgardt, Feldmann (3), Götze (2), van der Voort (2), J. Borgschulze, Stähler

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