Späte Gegentore für den TuS Niederaden Personalprobleme spiegeln sich auf dem Platz wider

Späte Gegentore: Niederadens Personalprobleme zeigen Auswirkungen
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Nach dem Aufstieg aus der Fußball-Kreisliga-B kann der TuS Niederaden vor dem letzten Spiel vor der Winterpause auf eine ordentliche Halbserie zurückblicken. Mit 19 Punkten nach 15 Spielen steht der TuS auf einem soliden zehnten Platz – und das, obwohl die Personaldecke zwischenzeitig so dünn war, dass sogar Niederaden-Coach Amel Mesic aushelfen musste. Kurz bevor die ersehnte Pause ansteht, wurden die Auswirkungen der angespannten Personallage nun trotzdem deutlich.

Denn im Spiel gegen die Zweitvertretung des SuS Kaiserau vor zwei Wochen lag die Mesic-Elf noch in der 75. Spielminute mit 2:0 in Front. Doch dann gaben die Niederadener das Spiel komplett aus der Hand und verloren schließlich noch mit 2:4. „Letztendlich hatten wir in der Hinrunde natürlich extreme personelle Probleme. Viele kehren auch jetzt erst wieder nach Verletzungen zurück und haben dann noch nicht die Fitness, die sie bräuchten. Gegen Ende des Spiels fehlen uns dann schon die Körner“, erklärt Mesic.

Amel Mesic mit dem Ball am Fuß.
Niederaden-Trainer Amel Mesic musste in dieser Saison bereits mehrfach selber spielen. © Mattis Stommer

Eine Woche später im Spiel gegen Rot-Weiß Unna kassierten die Niederadener auch erst in der dritten Minute der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich. Doch in diesem Spiel sah Mesic die fehlende Kraft nicht als entscheidenden Punkt: „Wir haben erst kurz vor Schluss noch das 3:2 gemacht, hatten auch noch zwei richtig dicke Chancen und bekommen dann hintenraus den Ausgleich. Das ist natürlich bitter. Aber man muss auch sagen, dass Unna wirklich richtig gut war.“

Lichtblick für die Rückrunde

Für die Rückrunde sieht Mesic in puncto Personal jedoch einen Lichtblick. „Ich muss mich jetzt schonmal nicht mehr umziehen“, stellt Mesic lachend fest: „Also der eine oder andere Spieler kommt jetzt nach und nach zurück.“ In der Vorbereitung auf die Rückrunde stehe dementsprechend auch die Fitness im Vordergrund: „Wir müssen versuchen, dass dann alle bald hundert Prozent haben und alle, so gut es geht, beim Training sind.“

Ein anderer Punkt stellt den TuS-Trainer bisher jedoch sehr zufrieden: „Spielerisch haben wir uns schon gut eingespielt. Der Kern der Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen. Natürlich haben wir auch noch Luft nach oben, aber wir haben schon viele gute Spiele gemacht und ich denke, dass wenn alle fit sind, wir uns auch vor niemandem verstecken müssen.“

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