Akkus beim TuS Niederaden sind fast leer Unzufriedenheit herrscht angesichts der Punktausbeute

Akkus beim TuS Niederaden sind fast leer
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Das zurückliegende spielfreie Wochenende hat dem TuS Niederaden merklich gut getan. Der Aufsteiger hatte die Möglichkeit, einmal durchzuschnaufen und sich für die letzten beiden noch ausstehenden Pflichtspiele des Jahres 2022 in der Kreisliga A2 zu wappnen. „Gerade mir persönlich kam der freie Sonntag sehr gelegen“, berichtet Robin Gastmeister. Der Stammspieler des TuS hatte im letzten Spiel gegen die Reserve des SuS Kaiserau einen Schlag auf den Oberschenkel abbekommen und kuriert die Prellung noch aus. Gegen RW Unna am kommenden Sonntag sollte er aber wieder einsatzbereit sein.

Doch nicht nur die zurückliegende kurze Pause tat Niederaden gut, der Aufsteiger freut sich auch auf die Winterpause. „Dann können wir fitnesstechnisch etwas aufholen und die Akkus wieder aufladen“, kündigt Gastmeier an – denn deren Kapazität ging zuletzt zur Neige. Niederaden war gut in die Saison gestartet, überraschte dabei mit dem Sieg gegen SuS Oberaden und dem Remis gegen den Kamener SC zwei Bezirksliga-Kandidaten, nun aber holte das Team von Trainer Amel Mesic gerade mal vier Punkte aus den letzten fünf Spielen.

Fitness fehlt beim TuS

Eine Generalerklärung hat Gastmeister nicht für den Leistungsabfall, nennt die fehlende Fitness aber als einen der Hauptgründe: „Intern haben wir das auch schon angesprochen. In der letzten halbe Stunde fehlt es bei uns, das hat man gegen Kaiserau gut sehen können.“
Wohl wahr: Denn bis zur 78. Minute führte Niederaden komfortabel mit 2:0, am Ende gewann der Gegner aber 4:2. „Eigentlich haben wir alles im Griff, sehen wie der sichere Sieger aus. Es kann nicht sein, dass wir dann noch vier Tore in weniger als 15 Minuten kassieren“, ärgert sich Gastmeister auch über eine Woche später noch über den Ausgang des Spiels.

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Statt drei Punkten blieb am Ende kein einziger und Niederaden verweilt auf dem zehnten Platz bei 18 Zählern. „Punktemäßig haben wir uns vor der Saison schon mehr vorgenommen insgesamt. Wir hätten auch mehr haben können, aber das Mittelfeld der Tabelle ist wirklich sehr ausgeglichen. Da kann jeder jeden schlagen“, berichtet Gastmeister.

In der Rückrunde, so der Plan, sollen mehr Siege eingefahren werden als in der Hinserie. Da wusste Niederaden so manchen Gegner zu überraschen. „Das Derby gegen Oberaden war wahrscheinlich unser bestes Spiel“, erinnert sich Gastmeister an den 3:2-Sieg, „da hat die Leistung bei allen gestimmt, sowohl kämpferisch als auch spielerisch“.

Noch zwei Spiele im Jahr 2022

Daran will Gastmeister anknüpfen, am liebsten schon in den noch verbleibenden Spielen in diesem Jahr. Gegen RW Unna und den SV Langschede erwartet der TuS Gegner aus dem Tabellen-Mittelfeld. Die klare Vorgabe lautet: „Mindestens eines der beiden Spiele wollen wir gewinnen, im Optimalfall natürlich beide.“ Spätestens dann hat sich der Aufsteiger die Winterpause redlich verdient.

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