In der 16. Minute ließ Nico Brand seinen BV Lünen im Derby gegen den Lüner SV II am Sonntag jubeln. Nach einer Freistoßflanke von Steven Koczy war der Routinier der Geister zur Stelle und köpfte den Ball in die Maschen. Wie sich im weiteren Verlauf der Partie herausstellte, war sein früher Treffer bereits die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers der Kreisliga B3 Dortmund.
Nico Brand kann den Derbysieg doppelt genießen
Entsprechend gut gelaunt zeigte sich Brand nach dem Spiel: „Wir haben wichtige drei Punkte hierbehalten und konnten den LSV ein Stück weit distanzieren. Da macht der Blick auf die Tabelle schon Spaß. Dass ich den Siegtreffer erzielen konnte, freut mich persönlich natürlich auch sehr. Vor der großen Kulisse heute hat das viel Spaß gemacht. Danke an alle Zuschauer auch mal an der Stelle.“
Neben den drei Punkten hatte der Sieg für den 31-Jährigen noch einen weiteren Anlass zur Freude. So berichtet er über eine Wette vor dem Spiel: „Atalay Cicek, der Trainer vom LSV, ist ein guter Freund von mir. Wir haben vor dem Spiel um ein Essen gewettet. Das muss er jetzt bezahlen. Also kann ich das natürlich gleich doppelt genießen.“
Keine Kampfansage von Brand
Nach dem Derby soll es für den BV Lünen in den nächsten Wochen dann erfolgreich weitergehen. „Wir haben jetzt ein Spiel gewonnen. Gegen eine wirklich gute Mannschaft in dieser Liga. Das gibt uns hoffentlich noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Wir müssen aber konzentriert weitermachen“, so Brand.
Denn wenn der BV Lünen mal nicht voll bei der Sache ist, dann hat er durchaus auch schon Punkte liegen lassen. „Unnötige Punktverluste hatten wir in dieser Saison schon zu oft. Gerade gegen Ay Yildiz Derne zu Beginn der Rückrunde haben wir zwei Punkte liegenlassen“, blickt Brand zurück.
Um dann abschließend zu sagen: „Wir wollen in jedem Spiel das Maximale für uns herausholen. Wir hoffen natürlich, den aktuellen Tabellenplatz bis zum Ende zu behalten. Aber dafür müssen wir noch viele weitere gute Spiele hinlegen. Daher möchte ich keine großen Ansagen machen. Ich denke, damit fahren wir ganz gut. Wir sollten einfach unser Ding weitermachen.“