Tolga Dedeagili glaubt an den Aufstieg seiner SG Gahmen. © Günther Goldstein
SG Gahmen
SGG-Torjäger Tolga Dedeagili nach dem Last-Minute-Sieg: „Von nun an räumen wir alles ab“
Tolga Dedeagili war am Sonntag einer der Gahmener Helden, die den Last-Minute-Erfolg gegen Kemminghausen II gefeiert haben. Im Gespräch spricht Dedeagili nun offen vom Ziel Aufstieg.
Die SG Gahmen feierte am Sonntag noch lange und ausgelassen. Nach dem 4:3-Last-Minute-Erfolg des Fußball-A-Ligisten gegen die Reserve des VfL Kemminghausen war die Stimmung beim nun Tabellendritten der Kreisliga A2 Dortmund bestens. Verteidiger Kadir Koc hatte in der vierten Minute der Nachspielzeit den Gahmenern den Sieg beschert. Da er zuvor schon den 3:3-Ausgleichstreffer besorgte, entwickelte sich der Defensivmann zum Spieler des Spiels. Koc war allerdings bei weitem nicht der einzige Spieler, der großen Anteil am Erfolg hatte.
Den Torreigen dieses verrückten Spiels hatte ursprünglich nämlich Tolga Dedeagili, Stürmer der SGG, eröffnet. Der Angreifer traf bereits nach acht Minuten zur Gahmener Führung, schnell fand Kemminghausen jedoch eine Antwort darauf (9.). Mit dem 1:1-Remis ging es später dann auch in die Pause. Danach begann dann der Wahnsinn an der Gahmener Kaubrügge, der mit dem Treffer zum 4:3 seinen Höhepunkt und gleichzeitig auch sein Ende fand.
„Wir haben uns noch lange nach dem Schlusspfiff gefreut und auch gefeiert. Dieser Erfolg hat uns sehr glücklich gemacht“, sagte Dedeagili am Montag. Der 26-Jährige, der seit Sommer 2018 für die SG Gahmen aktiv ist und somit auch am A-Liga-Aufstieg beteiligt war, glaubte bis zum Schlusspfiff an den dreifachen Punkteerfolg. „Nach der ersten Halbzeit haben wir unserem Trainer (Bülent Kara, Anm. d. Red.) versprochen, dass wir bis zum Ende kämpfen und dann auch siegen werden. Wir wollten ihn nicht enttäuschen, jeder hat den Kopf oben behalten - auch nach dem Gegentor“, so Dedeagili weiter. Die Gahmener kassierten im zweiten Durchgang zwei Gegentreffer und lagen zwischenzeitig sogar mal mit 2:3 hinten.
Neben dem unbedingten Willen hat Dedeagili auch die Arbeit seines Trainers Bülent Kara gelobt. Für Kara, der jetzt seit rund zwei Wochen im Amt bei der SGG ist, war es das erste Heimspiel mit seinem neuen Klub. „Er ist ein sehr engagierter Trainer, der viele Taktikübungen mit uns macht. Die helfen uns sehr. Bei hohen Bällen und nach Standards sind wir jetzt viel gefährlicher“, so Dedeagili.
Gefährlich genug, um ganz oben anzuklopfen? Geht es nach dem Gahmener Torjäger, der mit sechs Treffern gefährlichster SGG-Akteur ist, dann spielt die SG Gahmen auf jeden Fall noch um den Titel mit. „Wir haben ein Ziel und das ist der Aufstieg in die Bezirksliga. Das sind wir dem Vorstand auch schuldig. Ich finde, dass unser Kader in dieser Liga am stärksten ist. Von nun an räumen wir alles ab“, so der 26-Jährige weiter.
Zwar liegen die Gahmener hinter dem Ligaprimus - BW Alstedde - bei einem Spiel weniger absolviert schon zwölf Punkte zurück, doch vom zweiten Platz - ein Aufstiegsrelegationsrang, den derzeit der VfB Lünen besetzt - sind die Gahmener nur einen Punkt entfernt. Am kommenden Sonntag, 3. November, erwartet die Gahmener ein Auswärtsspiel. Die Blau-Gelben sind dann bei Eving Selimiye Spor zu Gast.
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