Kadir Koc und die SG Gahmen sind hungrig - in der Endrunde spielen sie gegen die Größen des Dortmunder Amateurfußballs. © Timo Janisch
Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften
SG Gahmen geht die Endrunde ambitioniert an: „Wir sind noch hungriger als vorher“
Kadir Koc und die SG Gahmen haben den Stadtmeistertitel in Lünen knapp verpasst. Die Endrundenteilnahme in Dortmund soll dafür entschädigen - und die SGG rechnet sich alle Chancen aus.
In Lünen war die SG Gahmen an ihrem großen Ziel knapp vorbeigeschrammt. Im Endspiel um den Hallen-Stadtmeistertitel unterlag die SGG dem BV Brambauer mit 1:3. Jetzt gelingt dem A-Ligist die Wiedergutmachung.
„Natürlich wollten wir Erster werden in Lünen. Aber der zweite Platz hat uns nicht zurückgeschmissen“, sagt Kadir Koc, der seit dieser Saison für Gahmen aufläuft. Es fällt leicht, Koc diese Aussage zu glauben. Schließlich ging die SGG nur eine Woche nach dem verpassten Titel in Lünen bei der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft an den Start - und machte am vergangenen Wochenende den Einzug in die Endrunde klar. Die Gahmener gehören damit zu den zwölf besten der 72 Teilnehmer und messen sich am kommenden Wochenende mit Lokalfußball-Größen wie dem TuS Bövinghausen, Westfalia Wickede oder dem FC Brünninghausen.
Die Trauer um den verpassten Titel in Lünen ist inzwischen wieder der Euphorie gewichen. © Timo Janisch
„Das macht uns sehr stolz. Wir haben eine sehr gute Zwischenrunde gespielt. Jeder, der in der Halle dabei war, hat gesehen, was für ein Potenzial wir haben“, so Koc. In der Halle Nord setzte sich die SGG im K.O.-Spiel überraschend deutlich mit 4:0 gegen den guten Bezirksligisten RW Germania durch. „Die Dortmunder Stadtmeisterschaften sind etwas ganz anderes. Wir sind noch hungriger als vorher“, so Koc.
Mit ihrem Hunger nach Erfolg hat sich die SG Gahmen nun den ganz großen Auftritt verdient. Vor rund 5000 Zuschauern geht der Verein von der Kaubrügge in der Helmut-Körnig-Halle an den Start. In der Endrunden-Gruppe 2 kämpfen Koc und Co am Freitag mit Wickede und Ay Yildiz Derne um zwei Startplätze für den Finaltag. „Natürlich ist die Vorfreude sehr groß. Das erste Mal vor 5000 Zuschauern, das ist ein riesen Highlight. Familie und Freunde sind alle eingeladen“, sagt Koc.
Kadir Koc: „Da zählt es nicht, wie hoch man spielt“
Und das Team von Trainer Bülent Kara fährt nicht zur Endrunde, um am Ende mit einer Teilnehmerurkunde auf der Tribüne Platz zu nehmen und sich die Endspiele von außen anzuschauen. „Ziel und Traum ist es natürlich, den ersten Platz zu erkämpfen“, sagt Koc. Dass die Gahmener der Ligenzugehörigkeit nach zu den krassen Außenseitern gehören, beeindruckt Koc nicht. „In der Halle ist es etwas ganz anderes als auf dem großen Feld. In der Halle zählt für mich immer der Wille, Kampfgeist und die Disziplin. Damit wollen wir am Wochenende punkten. In der Zwischenrunde hat man gesehen, dass sogar die unteren Kreisligisten die höherspielenden Mannschaften rausgekickt haben. Da zählt es nicht, wie hoch man spielt, sondern der Wille“, so der turmhohe Gahmener.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.