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SG Gahmen geht bei der Spvg Schwerin baden: „Uns wurden die Grenzen aufgezeigt“
Fußball-Kreisliga
Die SG Gahmen hat das Gastspiel bei der Spvg Schwerin am Sonntag deutlich verloren. Einer der möglichen Gründe: Trainer Kadir Kaya musste kurzfristig zahlreiche Ausfälle hinnehmen.
Bei A-Ligist SG Gahmen ist noch Sand im Getriebe – dieser Schluss lässt sich nach den ersten beiden absolvierten Fußball-Testspielen zumindest vorläufig ziehen. Nach dem 1:1 im ersten Test gegen die Reserve des Holzwickeder SC, setzte es am Sonntag (11. Juli) eine deutliche Pleite bei der Spvg Schwerin. Trainer Kadir Kaya fand dennoch lobende Worte für seine gebeutelte Mannschaft.
SG Gahmen mit Problemen im Spielaufbau
Acht bis zehn Spieler fehlten Neu-Trainer Kadir Kaya am Sonntag im Kader der SG Gahmen. Ein Umstand, den der A-Ligist im Spiel gegen die Spvg Schwerin nicht kompensieren konnte. „Es ist Urlaubszeit und zudem sind bei uns auch kurzfristig noch zwei, drei Leute krank geworden. Ich wollte das Spiel aber auch nicht so spontan absagen, aber deshalb war unser Kader natürlich überschaubar“, so Kaya.
Mit 1:5 unterlag die SG bei dem Bezirksligisten aus Castrop-Rauxel, wobei Trainer Kaya sogar auf einen etatmäßigen Torhüter verzichten musste. Trotz der deutlichen Niederlage war der neue Coach mit der Leistung seiner Mannschaft nicht gänzlich unzufrieden. „Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir ein ordentliches Spiel gemacht und waren auch nah am Ausgleich dran. Dann ist uns aber irgendwann die Luft ausgegangen“, so Kaya.
Ergebnis ist in der Vorbereitung zweitrangig
Mit 0:2 ging die SG in die Pause, konnte durch Neuzugang Khaled Mathpout zwischenzeitlich aber noch einmal verkürzen, ehe Schwerin in der Schlussphase mit drei weiteren Treffern den Deckel draufmachte. „Wir haben vor allem im Spielaufbau zu viele Fehler gemacht und da wurden uns dann schon auch wirklich unsere Grenzen aufgezeigt“, betont der SG-Trainer.
Dennoch habe er auch gute Aspekte im Spiel seiner Elf beobachten können. Zudem gelte in der Vorbereitung ohnehin der altbekannte Spruch: Das Ergebnis ist in der Vorbereitung zweitrangig. „Es kommt darauf an, was wir aus solchen Spielen mitnehmen können. Schwerin ist ein guter Bezirksligist mit einer guten Truppe. Die haben auch wirklich ein starkes Spiel abgeliefert. Wir lassen uns davon jetzt aber nicht herunterziehen“, so Kaya.
Vor einiger Zeit aus dem Osnabrücker Land nach Dortmund gezogen und seit 2019 bei Lensing Media. Für die Ruhr Nachrichten anfangs in Dortmund unterwegs und jetzt in der Sportredaktion Lünen tätig – mit dem Fußball als große Leidenschaft.
