SG-Gahmen-Familie feiert den Aufstieg „Alles genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten“

SG-Gahmen-Familie feiert den Aufstieg mit Grill und Party
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Dass Ramazan Kiymaz im Gespräch mit der Sportredaktion nicht ganz sattelfest ist, was die Saisonbilanz seiner SG Gahmen angeht, dürfte ihm angesichts der nun feststehenden Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A wohl schnell verziehen werden. Seine Mannschaft habe ja nur zweimal unentschieden gespielt und eine Partie verloren und deshalb den Aufstieg verdient, rechnet der Innenverteidiger vor. Tatsächlich ist es sogar nur ein Unentschieden – daneben stehen 23 Siege in 25 Spielen.

Sieg Nummer 23 gab es am vergangenen Wochenende in Berghofen. Das erkämpfte 3:2 stürzte die SG Gahmen in den kollektiven Freudentaumel. Dabei war natürlich auch Dauerbrenner Kiymaz, der aber aufgrund seiner Roten Karte aus dem Spitzenspiel gegen Sölde selbst nicht mitspielen durfte. „Das hat schon wehgetan. Jetzt gerade beim Aufstieg nur in Straßenklamotten am Platz zu stehen, war nochmal ein bisschen schlimmer“, gibt er zu.

„Ich hatte bis jetzt die meisten Spielminuten und man brennt natürlich immer. Trotzdem war es ein perfekter Tag. Es war alles so, wie wir es uns vorher vorgestellt hatten“, erzählt Kiymaz stolz. Nach dem Abpfiff feierten die Gahmener schon auf dem Platz in Berghofen, doch weiter ging es dann „zu Hause“.

SG Gahmen lässt Probleme vergessen

„Wir haben uns bei der SG getroffen und mit allen gegrillt – Mannschaft, Betreuer und Familien waren dabei“, blickt Kiymaz zurück. Überhaupt ist das ein gutes Stichwort: „Wie eine Familie“ sei es bei der SG Gahmen und die noch laufende Saison habe alle nochmal mehr zusammengeschweißt.

„Wenn man so erfolgreich ist, hat man einfach keine Probleme, was Fußball angeht“, sagt der 24-Jährige. „Und wenn du außerhalb vom Fußball vielleicht Probleme hast, vergisst du sie auf dem Platz.“ Am Sonntag regierte bei der SGG aber die pure Freude.

Derby gegen den VfB Lünen

Nach dem Grillabend sei ein Großteil der Runde dann noch zum Feiern weitergezogen. „Es waren nicht mehr alle dabei, aber wirklich viele“, weiß Kiymaz. Wie lange sie bei der Party durchgehalten haben, will er lieber nicht verraten. „Aber wir standen alle wie ´ne Eins“, erzählt er laut lachend.

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Im Dauer-Feiermodus können Kiymaz und sein Team dann allerdings vorerst nicht bleiben. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) kommt der VfB Lünen zum Derby an der Kaubrügge vorbei. Kiymaz selbst wird da noch einmal gesperrt aussetzen müssen. Er glaube aber, dass „die Jungs nicht nachlassen werden“. In den beiden letzten Saisonspielen möchte er dann selbst wieder seinen angestammten Platz einnehmen und für einen siegreichen Abschluss des Fußballjahres sorgen.

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