Sascha Umlandt ist beim SV Preußen ein in dieser Saison nicht wegzudenkender Faktor im Spiel nach vorne. Mit elf Toren ist Umlandt der beste Torschütze seiner Mannschaft in der Kreisliga B3. Das soll auch im neuen Jahr so bleiben, damit sich der SVP nach dem Abstieg aus der A-Liga weiter stabilisiert.
Beinahe hätte die fußballerische Zukunft Umlandts aber einen herben Rückschlag erlitten. Und das, weil Umlandt bei der 2. Mannschaft der Preußen ausgeholfen hat. „Weil wir spielfrei hatten, habe ich bei der Zweiten ausgeholfen, die beim BV Lünen III gespielt hat“, berichtet Umlandt.
Böser Verdacht
Während der Partie in der Kreisliga C gab es einen Zweikampf, nach welchem Umlandt unsanft aufkam und sofort Schmerzen im Knie hatte. „Ich mache meinem Gegenspieler da keinen Vorwurf. Es ist ein normaler Zweikampf, aber ich komme blöd auf. Das Knie war sofort dick und ich konnte es auch nicht mehr bewegen“, so Umlandt.
Der nächste Weg ging daher ins Krankenhaus. Dort angekommen schien für einen Moment die Welt stehen zu bleiben. Denn das Personal im der Notaufnahme schockte Sascha Umlandt. So berichtet er: „Es hieß dort, es besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss.“
MRT bringt Erleichterung
Ein Riss des Kreuzbandes gehört zu den schwerwiegendsten Verletzungen am Bewegungsapparat und wäre mit dem Ende der Fußballlaufbahn Umlandts verbunden gewesen. „Wäre es ein Riss gewesen, dann hätte ich mit dem Fußball aufgehört. Da geht die Arbeit und der Arbeitsplatz dann einfach vor“, so Umlandt.
Der sich ein paar Tage mit der Idee im Kopf beschäftigen musste. Erst ein MRT brachte dann die Erleichterung. Es handelt sich nur um einen hartnäckigen Bluterguss unterhalb der Kniescheibe. „Der schränkt mich zwar auch derzeit noch ein, aber der verheilt bis zum kommenden Jahr. So kann ich dann zum Glück noch ein bisschen weiterkicken. Da habe ich echt Glück gehabt“, so ein erleichterter Sascha Umlandt abschließend.
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