Schweigen gemeinsam: die Spieler des Westfalenligisten Lüner SV © Patrick Schröer
Lüner SV
Redeverbot: Darum wird es vorerst keine Interviews mit Spielern des Lüner SV geben
Der Lüner SV hat seinen Spielern vor der Partie beim FC Iserlohn ein Redeverbot erteilt, sodass es vorläufig keine Interviews mit LSV-Spielern geben wird. Der Vorstand erklärt die Gründe.
Der Lüner SV trifft am kommenden Sonntag, 1. September, in der Fußball-Westfalenliga 2 auf den FC Iserlohn - eine Partie mit Brisanz und Feuer - auch wegen der vielen Entwicklungen im Sommer.
Da gibt es unter anderem all die Spieler, die im Sommer vom FC Iserlohn zum Lüner SV gewechselt sind. Das sind Johannes Zottl, Dominik Deppe, Sascha Ernst, Daniel Dreesen und Philipp Herder. Außerdem gibt es noch die Lüner Spieler, die dem LSV treu geblieben sind und am Sonntag auf ihren alten Trainer und Mentor Mario Plechaty treffen, der nach sechs Jahren beim Lüner SV nun den FCI coacht.
Von all diesen potenziellen Geschichten wird allerdings keine mit aktuellen Zitaten der LSV-Spieler in unserem Online-Aufgebot und in unserer Zeitung erscheinen. Der LSV hat seinen Spielern nämlich kurzfristig ein Redeverbot mit der Presse erteilt, sodass es künftig erst einmal keine Interviews mit Spielern des Westfalenligisten geben wird.
„Ich bitte darum, dass alle sportlichen Dinge über unseren Trainer (Marc Woller, Anm. d. Red.) oder über unseren Sportlichen Leiter Christian Hampel geklärt werden“, sagte Peter Marx, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, am Donnerstagvormittag. Dieser „Maulkorb“ gelte vorerst so lange, „bis bei uns wieder Ruhe eingekehrt ist. Die Spieler sollen sich auf das Sportliche konzentrieren. Wenn wir wieder Ruhe haben, können wir das wieder aufnehmen“, so Marx weiter.
In den vergangenen Wochen war es um den Verein herum unruhig geworden, weil Spieler und Ex-Spieler des Lüner SV den Verein beziehungsweise den Trainer des Vereins - Marc Woller - kritisiert hatten. Außerdem stieß das Zitat („Zwischen Brambauer und Lünen ist es mehr Hass“, Anm. d. Red.) von Murat Büyükdere, Spieler der LSV-Reserve, das Büyükdere vor dem Lüner Derby gegen den BV Brambauer gewählt hatte, auf Unmut im Lüner Vorstand.
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