
Sascha Umlandt (vorne) und der SV Preußen Lünen kamen gegen die Reserve des VfB Lünen nicht über ein Remis hinaus. © Ray Heese
Rassiges Derby zwischen dem SV Preußen Lünen und dem VfB Lünen II bleibt ohne Sieger
Fußball
In einem intensiven Derby haben sich der SV Preußen Lünen und die zweite Mannschaft des VfB Lünen am Sonntag nichts geschenkt. Nach harten 90 Minuten gab es keinen Sieger.
Zum Abschluss des Lüner Derbywochenendes gab es am Sonntag in der Fußball-Kreisliga B noch das Aufeinandertreffen des SV Preußen Lünen mit der zweiten Mannschaft des VfB Lünen. Nach rassigen 90 Minuten stand letztlich ein Unentschieden zu Buche.
Kreisliga B3 Dortmund
SV Preußen Lünen - VfB Lünen II 2:2 (1:1)
Einen packenden Kampf lieferten sich am Sonntag in der Kreisliga B der SV Preußen Lünen und die Reserve des VfB Lünen. Im Nachbarschaftsduell gab es dabei keinen Sieger.
Mit 2:2 gingen die beiden Teams auseinander, was für Frust beim SV Preußen sorgte. „Das war heute kein gutes Spiel von uns. Das Wetter war fies, der Platz war schwer zu bespielen. Ausreden finden wir sicher genug, aber am Ende hat sich der VfB den Punkt einfach verdient. Die hatten mehr Bock auf Derby als wir“, fasste es SVP-Trainer Carsten Walschus zusammen.
Des einen Leid ist des anderen Freud. Und so zeigte sich Timo Hoischen auf der Gegenseite sehr zufrieden mit dem Vortrag seiner Mannschaft. „Wir haben von der ersten Minute an mit viel Leidenschaft gespielt, waren füreinander da. Es war jeder Einzelne mit richtig Feuer dabei. Darauf können wir aufbauen“, so der Coach des VfB.
Der durfte schon schon früh in der Partie zum ersten Mal jubeln. Es waren gerade fünf Minuten gespielt, da brachte Nicolas Wanke die Gäste aus Lünen-Süd in Führung. Die Hausherren zeigten sich davon geschockt und mussten erst einmal die Sicherheit ins eigene Spiel kriegen.
„Preußen ist danach besser geworden, gerade offensiv sind die natürlich schon auch wirklich gut aufgestellt“, so Hoischen. Bis kurz vor der Pause konnte sich der VfB schadlos halten, dann aber war Stephan Voigt zur Stelle (45.).
Der Kapitän des SV Preußen war es auch, der dem Spiel dann vorerst die Wende geben sollte. In der 79. Minute stellte er auf 2:1. Ein Tor, welches es nach Ansicht von Timo Hoischen nicht hätte geben dürfen. „In der Entstehung spielt da einer Handball im Mittelfeld“, so der Gästetrainer.
Nur zwei Minuten später war der Ärger aber auch schon verflogen. Denn Pascal Unger verwandelte einen Handelfmeter zum Ausgleich. „Preußen wird danach noch einmal richtig offensiv, aber wir haben nichts Zwingendes mehr zugelassen und es gut zu Ende gespielt“, so Hoischen abschließend.
„Wir hätten es uns selber einfachen machen können, wenn wir klarer und ruhiger spielen. Aus meiner Sicht haben wir wirklich zwei Punkte verschenkt. Das musste nicht sein heute“, schließt Carsten Walschus dann sein Fazit zum Spiel ab.
SVP: Peters – Inkmann, Bielicki, Umlandt, Küchler, Voigt, Sancaktar, Röhnicke, Diesner, Fischer, Schmidt /Kunde, Herrmann, Quast, Pospiech, Gottwald
VfB: Schippmann – Reeb, Wanke, Isik, Maifeld, Koch, Rohpeter, Wanata, Unger, Kalwey, Fluder /Struniawski
Tore: 0:1 Wanke (5.), 1:1 Voigt (45.), 2:1 Voigt (79.), 2:2 Unger (81./HE)