Trainer Carsten Walschus musste mit dem SV Preußen Lünen bis zur Nachspielzeit zittern.

Trainer Carsten Walschus musste mit dem SV Preußen Lünen bis zur Nachspielzeit zittern. © Günther Goldstein

„Den richtigen Riecher gehabt“: Spieler des SV Preußen trifft nach Einwechslung doppelt

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Der SV Preußen Lünen setzt seinen guten Saisonstart fort und siegte beim SC Dortmund. Für die Entscheidung sorgte ein Stürmer von der Ersatzbank. Trainer Carsten Walschus sieht noch viel Luft nach oben.

Horstmar

, 12.09.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

In der Fußball-Kreisliga B3 hat der SV Preußen Lünen die Punkte 11, 12 und 13 eingefahren. Beim SC Dortmund taten sich die Horstmarer jedoch lange schwer. Die Entscheidung fiel erst spät im Spiel.

Kreisliga B3 Dortmund

SC Dortmund – SV Preußen Lünen 0:3 (0:0)
Carsten Walschus hatte an der Leistung seiner Mannschaft trotz eines 3:0-Erfolges ein bisschen was auszusetzen. Der Coach des SV Preußen sieht noch viel Arbeit und beschrieb das Spielgeschehen aus seiner Sicht wie folgt: „Spielerisch haben wir uns sehr schwer getan. Im Mittelfeld haben wir die Bälle viel zu lange gehalten und leicht vertändelt. Da haben wir uns selbst einiger guter Chancen beraubt.“

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Das war auch am Spielstand zu erkennen. Nach 45 Minuten ging es torlos in die Pause. Dann hatte Walschus aber – wie er selbst feststellte – „den richtigen Riecher“, in dem er Faruk Sanctaktar von der Bank für den angeschlagenen Maik Küchler ins Spiel brachte. Sanctaktar erzielte in der Folge nicht nur den 1:0-Führungstreffer (53.), sondern machte in der ersten Minute der Nachspielzeit den Deckel mit seinem zweiten Treffer drauf auf das Spiel.

Rene Peters (hier noch im Trikot des PSV Bork) hielt sein Team im Spiel und blieb erstmals in dieser Saison ohne Gegentor.

Rene Peters (hier noch im Trikot des PSV Bork) hielt sein Team im Spiel und blieb erstmals in dieser Saison ohne Gegentor. © Matthias Henkel

Warum der Matchwinner erst auf der Ersatzbank saß, verriet Walschuss im Anschluss: „Er war etwas länger raus, war auch im Urlaub. Bei mir spielen dann die Spieler, die auch da sind“ erklärte der Trainer.

Den Schlusspunkt setzte ebenfalls in der Nachspielzeit Sascha Umlandt. Walschus haderte aber vor allem mit dem Mittelfeld, lobte aber die Defensive: „Im Mittelfeld waren wir nicht so entscheidungsfreudig. Wenn der Ball mal durchkam, hatten wir aber auch Mords-Chancen. Die Innenverteidigung hat richtig gut gestanden und uns mit unserem Keeper im Spiel gehalten.“

SVP: Peters – Quast, Kloßek, Röhnicke, Bielicki, Pospiech, Umlandt, Küchler, Voigt, Gottwald, Schmidt (Sancaktar, Herrmann, Diesner, Hoske, Loayza)

Tore: 0:1 Sancaktar (52.), 0.2 Sancaktar (90.+1), 0:3 Umlandt (90.+3)

Rote Karte: Spieler von SC Dortmund (83.)

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