Trainer Axel Schmeing (r.) wird vorerst erneut auf die Dienste von Flügelspieler Ferdinand Franzrahe verzichten müssen. © Timo Janisch

Fußball-Westfalenliga

Plötzlich in der Spitzengruppe: Lüner SV trotzt dem anhaltenden Verletzungspech

Mit dem 3:3 gegen den TuS Sinsen schob sich der Lüner SV am vergangenen Wochenende auf Tabellenplatz zwei. Dabei hat der Westfalenligist weiterhin einen treuen Begleiter: die eigene Verletztenmisere.

Lünen

, 04.11.2021 / Lesedauer: 3 min

Mittlerweile sind es mehr als zehn Wochen – so lange liegt die letzte Niederlage des Lüner SV bereits zurück. Zum Start in die neue Westfalenliga-Saison setzte es für das Team von Trainer Axel Schmeing eine 0:2-Heimpleite gegen GW Nottuln.

Seither hat der LSV kein Spiel mehr verloren, kletterte in der Folge sogar bis auf den zweiten Tabellenplatz. Dabei hat der Westfalenligist stets mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. Am Sonntag hat es drei weitere Spieler erwischt.

Nico Berghorst bekommt die fünfte Gelbe Karte

Sechs Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage – die Bilanz des Lüner SV in der laufenden Saison kann sich durchaus sehen lassen. Am Sonntag hätte der Westfalenligist beinahe einen siebten Erfolg in die Statistik eingetragen, doch in der Nachspielzeit kassierte die Schmeing-Elf beim TuS Sinsen doch noch den 3:3-Ausgleich. Ein Spiel, das den LSV-Trainer durchaus überzeugte, ihn allerdings zeitgleich auch vor neue Herausforderungen stellte.

„Das war spielerisch womöglich die beste Partie, die wir bislang abgeliefert haben. Allerdings werden uns im nächsten Spiel drei Spieler aus der Startelf gegen Sinsen fehlen“, so LSV-Trainer Axel Schmeing. Neben Top-Torjäger Nico Berghorst, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist, fallen auch Flügelspieler Ferdinand Franzrahe und Mittelfeldmann Lukas Mertens vorerst aus.

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Während sich Franzrahe bei einem Kopfballduell eine Platzwunde zuzog, verletzte sich Mertens am Fuß. „Das bedeutet, dass wir am Sonntag gleich dreimal durchwechseln werden müssen. Dabei haben wir immer noch diverse andere verletzte Spieler“, betont Schmeing. So gehören unter anderem nach wie vor auch Kapitän Matthias Drees, Tore Burg, Lukas Berger, Bilal Abdallah und Matthias Göke dem LSV-Lazarett an.

Lüner SV trifft im Pokal auf Westfalia Huckarde

Trotz der anhaltenden Verletztenmisere hat sich der LSV in den vergangenen Wochen in die Spitzengruppe der Westfalenliga 1 katapultiert. Ein Umstand, der laut Schmeing vor allem für die übrigen LSV-Akteure spreche: „Die Jungs haben gerade auch gegen Sinsen eine gute Moral gezeigt. Wir haben das Spiel dominiert und hätten es normalerweise auch gewinnen müssen. Das hat mir zuletzt schon gut gefallen.“

Bevor es für den ausgedünnten Kader des LSV allerdings wieder in der Liga auf den Platz geht, steht am Donnerstagabend erst noch die nächste Runde im Dortmunder Kreispokal auf der Agenda. Schmeing zufolge werde das Team die Partie beim aktuellen Bezirksliga-Zweiten Westfalia Huckarde (Anstoß: 19.30 Uhr) nutzen, um auch Spielern Einsatzzeiten zu ermöglichen, die zuletzt nicht immer in der Startelf standen.

„Wir wollen natürlich eine Runde weiterkommen, aber trotzdem werden wir auch durchwechseln. Normalerweise kommen diese Pokalspiele oftmals eher ungelegen. In der jetzigen Situation ist es allerdings sogar hilfreich, um einigen Jungs Spielpraxis zu ermöglichen“, betont der LSV-Coach.

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