Pläne zur Lüner Hallenfußball-Stadtmeisterschaft Der Termin steht, Fassungsvermögen kleiner

Von Florian Dellbrügge
Pläne zur Hallenfußball-Stadtmeisterschaft werden konkreter
Lesezeit

Wie geht es weiter mit der Lüner Hallenfußball-Stadtmeisterschaft? Mit dieser Frage beschäftigten sich am Dienstag die Fußballvereine der Stadt. Bei der turnusmäßigen Fachschaftsversammlung wurden viele Fragezeichen dabei in Ausrufezeichen geändert.

Klar ist vor allem: Das Turnier soll weiterhin stattfinden. „Wir haben uns klar für eine Ausrichtung entschieden. Die Umstände der Absage im letzten Jahr waren für uns alle sehr enttäuschend, aber die neue Sporthalle in Lünen-Süd wurde einfach nicht rechtzeitig fertig. Jetzt aber sind die Umstände andere“, so Sascha Holz, der gemeinsam mit Cemil Arpaci durch die Versammlung führte.

Weniger Plätze als erwartet

Die beiden Vorsitzenden der Fußballfachschaft berichteten dabei aus erster Hand von einer Hallenbesichtigung in Lünen-Süd. So sei die Halle mittlerweile fertiggestellt und auch bereits in der Praxis erprobt. „Es gibt aber einige Sachen, die wir zusammen mit der Stadt angehen müssen. Da geht es vor allem um die technische Infrastruktur der Halle. Die ist noch nicht ganz ideal für ein Turnier“, so Holz.

Unklar ist, auf wie viel Interesse die Hallenstadtmeisterschaft nach dann vier Jahren Pause treffen wird. Denn klar scheint, dass die neue Halle weniger Fassungsvermögen haben wird, als zuvor angenommen. „Mit viel Wohlwollen kriegen wir 600 Zuschauer in die Halle. Die Stadt Lünen spricht zwar von 1000 und mehr möglichen Leuten in der Halle, aber dann ist aus unserer Sicht die Sicherheit nicht gewährleistet und es können nicht alle Zuschauer die Spiele verfolgen“, so Cemil Arpaci.

Die neue Sporthalle in Lünen an der Dammwiese. Hier soll im Dezember die Hallenstadtmeisterschaft beginnen.
Die neue Sporthalle in Lünen an der Dammwiese. Hier soll im Dezember die Hallenstadtmeisterschaft beginnen. © Goldstein

Die Idee der Fachschaft ist es daher, einen Vorverkauf für die Stadtmeisterschaft abzuhalten. Dabei soll es dann nicht nur Tageskarten, sondern auch Turnierkarten geben. Das würde dann die Vorrunde am 30. Dezember und die Endrunde am 6. Januar betreffen. Diese Termine wurden am Dienstag festgelegt.

„Damit gehen wir wieder auf den klassischen Termin. Wir spielen am letzten Wochenende des alten und am ersten Wochenende des neuen Jahres. Das war ein großer Wunsch der Vereine und der Zuschauer“, so Arpaci. Auch der Modus des Turniers ist bereits klar.

Zwei Vorrunden

Armutszeugnis für Jugendfußball-Stadtmeisterschaften: Lüner Turnier braucht neues Konzept

Vereinsheim des BV Lünen wäre auf Aufstiegsfeier vorbereitet: „Sind aktuell große Sölde-Fans“

Westfalia Wethmar vorerst ohne Sportlichen Leiter: „Müssen nicht den Erstbesten nehmen“

So soll es eine Vorrunde mit zwei Gruppen zu fünf Teilnehmern geben. Aus diesen Gruppen kommen jeweils drei Mannschaften weiter, die am Endrundentag zunächst in einer Zwischenrunde in zwei Dreiergruppen spielen, ehe im Halbfinale und im Finale dann um die Stadtkrone geht.

„Der Grundstein ist gelegt. Wir gehen jetzt schon sehr konkret in die Planung des Turniers und hoffen, dass wir nach den schweren Jahren einen guten Neustart hinlegen können“, so Sascha Holz abschließend.