Wethmars Sportlicher Leiter Rolf Nehling hat eine Menge Arbeit vor sich. © Patrick Schröer
Kommentar
Nur so kann Westfalia Wethmar den Abstieg verhindern
Die Lage beim Bezirksligisten Westfalia Wethmar ist brenzlig und wird nicht über Nacht geregelt. Der neue Trainer muss eine Menge an Fähigkeiten mitbringen, findet Redakteur Patrick Schröer.
Dem angeschlagenen Fußball-Bezirksligisten TuS Westfalia Wethmar steht eine entscheidende Woche bevor. Der Sportliche Leiter Rolf Nehling verkündete am Sonntag nach der 0:3-Schlappe beim DJK TuS Körne, dass er an einer Lösung für den freigewordenen Trainerstuhl bei der Westfalia arbeitet. Erste Gespräche habe er bereits geführt, die Entscheidung soll Anfang der Woche fallen – und sie ist bitter notwendig für die mittelfristige Entwicklung des Vereins. Aber wie kann ein neuer Trainer der verunsicherten Wethmarer Mannschaft weiterhelfen?
Wer auch immer Coach bei den Grün-Weißen nun wird: Der Neue muss Zeit, Geduld, viele gute Ideen, eine Menge Nervenstärke und ganz viel Empathie mitbringen. Die massenhaften Probleme, die die Bezirksliga-Truppe momentan mit sich herumschleppt, sind nicht über Nacht gelöst, sondern könnten sogar über die aktuelle Saison hinaus fortbestehen.
Der neue Trainer muss zunächst einmal am Selbstvertrauen der Spieler arbeiten, jeden Wethmarer psychologisch greifen. Nach den vielen Niederlagen befindet sich das Selbstbewusstsein – ebenso wie die Wethmarer tabellarisch – im Keller. Viele Einzelgespräche sind nötig – und dazu auch viele Trainingsformen, die den Wethmarern Erfolgserlebnisse vermitteln können. Ohne den Glauben an die eigene Stärke wird es sonst sehr schwierig im Abstiegskampf.
Nichtsdestotrotz muss der neue Coach aber weiter an der Fitness der Spieler arbeiten. Einigen Wethmarern ist es anzumerken, dass ihnen das letzte Quäntchen Kondition fehlt, um über 90 Minuten Vollgas zu geben. Dass Nehling daher eine dritte Trainingseinheit pro Woche einführen will, ist richtig, muss innerhalb der Mannschaft aber vernünftig kommuniziert und begründet werden.
Im Winter ist Nehling dann selbst gefragt. Dann muss der Sportliche Leiter auf dem Transfermarkt aktiv werden und sowohl in der Defensive als auch in der Offensive aufrüsten – denn in beiden Mannschaftsteilen fehlt es schlichtweg an Qualität, um dauerhaft erfolgreich zu sein.
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