Der Lüner SV bekommt noch eine weitere Option für die Defensivreihe.

© Günther Goldstein

Noch mehr Konkurrenzkampf: Lüner SV verpflichtet Verteidiger aus Südeuropa

rnFußball-Westfalenliga

Die Defensive hat der Lüner SV in der Winterpause als größte Baustelle ausgemacht. Ein Neuzugang, der zuletzt in Südeuropa spielte, soll in der Abwehr daher ab sofort den Konkurrenzkamp anheizen.

Lünen

, 01.02.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit den Verpflichtungen von Anjo Wilmanns und Bilal Cildir war die Marschrichtung des Lüner SV in diesem Winter klar: Die Defensive soll in der Rückrunde mehr Stabilität bekommen. Dabei helfen wird nun ein weiterer Neuzugang, der zuletzt außerhalb von Deutschland aktiv war.

Bei der 1:3-Niederlage gegen den SC Neheim Mitte Januar stand Konstantinos Statharas bereits als Probespieler für den Lüner SV auf dem Platz und konnte dabei durchaus überzeugen – so zumindest fiel das Urteil von LSV-Coach Axel Schmeing aus. Der 20-Jährige hinterließ offensichtlich einen derart positiven Eindruck, dass sich der Westfalenligist nun zur Verpflichtung des Abwehrspielers entschied.

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„Die Verbindung zu Konstantinos ist über externe Kontakte entstanden. Er bringt einiges mit und wir erhoffen uns von ihm, dass er den Konkurrenzkampf in der Defensive noch weiter anheizt“, so Sascha Ambacher, Sportlicher Leiter des Lüner SV.

Statharas durchläuft den Nachwuchs eines Erstligisten

Vor allem die Abwehr hatte dem Westfalenligisten in der Hinserie auch aufgrund von Verletzungen immer wieder Probleme bereitet. Mit den drei Neuzugängen wolle der LSV Ambacher zufolge vergleichbare Schwierigkeiten in der Rückrunde frühzeitig im Keim ersticken. „In der Defensive mussten wir häufig improvisieren und Konstantinos ist sicherlich niemand, der nur für Position 13 oder 14 vorgesehen ist. Wir haben jetzt mehr Alternativen und sind so auf viele unterschiedliche Situationen vorbereitet.“

Für Statharas ist die Region derweil keinesfalls unbekannt, auch wenn der 20-Jährige einen Großteil seiner Jugend in Griechenland verbrachte und dort unter anderem für die Nachwuchsteams des Erstligisten PAS Lamia auf dem Rasen stand.

Von dort wechselte er allerdings 2019 in die A-Jugend des Hombrucher SV und schloss sich Mitte 2020 dem FC Iserlohn in der Westfalenliga 2 an. Laut Ambacher sei der Abwehrspieler zuletzt jedoch wieder knapp anderthalb Jahre in seiner Heimat aktiv gewesen.

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Nun folgt also der Schritt zum Lüner SV, wo das Nachwuchstalent insbesondere in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen soll. Immerhin: Etwas Erfahrung bringt der 20-Jährige auf dem Niveau bereits mit, schließlich stand er für Iserlohn in der Saison 2020/21 vier Mal in der Westfalenliga auf dem Rasen.