Neuzugang Nico Maurice Voigt: „Wenn wir zusammenhalten, können wir jedes Spiel gewinnen“

© Timo Janisch

Neuzugang Nico Maurice Voigt: „Wenn wir zusammenhalten, können wir jedes Spiel gewinnen“

rnWestfalia Wethmar

Nico Voigt ist seit der Winterpause neu beim TuS Westfalia Wethmar. Der Offensivmann soll dabei helfen, dass der TWW in der Rückserie mehr Tore schießt. Wie das funktioniert, weiß er.

Wethmar

, 16.01.2020, 13:22 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die ersten Trainingseinheiten hat Nico Voigt (21) mit dem Fußball-Bezirksligisten schon hinter sich. Zudem wirkte Voigt bereits bei den Lüner Hallenfußballstadtmeisterschaften mit. Einen ersten Eindruck hat der Offensivspieler, der im Winter von der DJK TuS Körne nach Wethmar gewechselt war, von seinem neuen Klub also schon bekommen. Wir haben mit Voigt über die schwierige Rückserie, seine neuen Mitspieler und Torhunger gesprochen.

Herr Voigt, die ersten Trainingseinheiten liegen hinter Ihnen, die Hallenstadtmeisterschaften ebenfalls. Wie ist Ihr Eindruck von Westfalia Wethmar?

Ich finde, dass Wethmar ein sehr, sehr toller Verein ist. Der Trainerstab und auch der Vorstand haben volles Vertrauen in den aktuellen Kader. Es passt einfach zusammen. Gerade in den Trainingseinheiten merkt man, dass alle an einem Strang ziehen und Bock haben. Klar ist es schade, dass wir im Halbfinale (Bei den Lüner Hallenstadtmeisterschaften, Anm. d. Red.) ausgeschieden sind, aber ich denke, gerade in den Spielen gegen den LSV und anschließend auch gegen den FC Brambauer hat man gesehen, dass wir richtig Bock haben und allen zeigen wollen, was wir drauf haben.

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Haben Sie in Wethmar denn schon neue Freundschaften geknüpft?

Ich verstehe mich mit jedem Mitspieler sehr gut - gerade weil wir so eine junge Mannschaft haben und alle die gleiche Sprache sprechen. Ich wurde wirklich gut aufgenommen. Beim Musikgeschmack gibt es immer noch etwas Diskussionsbedarf, weil die jungen Spieler etwas andere Musik hören als die älteren, aber das ist das geringste Übel. Ich denke, die älteren Spieler werden sich an unsere Musik gewöhnen müssen (lacht).

Westfalia Wethmar hatte in der Hinrunde große Probleme, das Tor zu treffen. Wie möchten Sie dabei helfen, das Manko zu lösen?

Ich werde versuchen, jeden Ball zu gewinnnen und versuchen, so viele Tore wie möglich zu schießen, aber auch Vorlagen zu geben. Außerdem hoffe ich, dass die anderen Neuzugänge und ich frischen Wind reinbringen können und den Willen nochmal steigern können, den Klassenerhalt zu schaffen.

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Sechs Punkte beträgt der Abstand zum rettenden Ufer auf den FC Roj. Die müssen Sie also mindestens aufholen. Was brauchen Sie neben einer Siegesserie dafür?

In erster Linie brauchen wir den Willen, das schaffen zu wollen. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und wir müssen jedes Mal aus der Kabine gehen und den Sieg wollen - egal gegen welchen Gegner. Wenn wir als Mannschaft zusammenhalten und jeder für jeden kämpft, dann wissen wir, dass wir jedes Spiel gewinnen können.

Gab es in Ihrem Umfeld auch Leute, die gesagt haben: „Wethmar?, Mach das besser nicht, Nico!“?

Klar, es gibt immer Leute, die dir deine Entscheidungen schlecht reden wollen, gerade wegen der Entfernung. Ich habe aber von den wichtigen Leuten die Unterstützung bekommen und in erster Linie ist es wichtig, dass ich das Vertrauen bekomme und mich wohlfühle. Das ist definitiv der Fall.

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Am Wochenende erwartet Sie das erste Testspiel mit Ihrem neuen Klub (Auswärts beim VfL Mark, Anm. d. Red.). Wie ist Ihr Gefühl?

Ich denke, dass wir alle gut drauf sind. Wir haben alle richtig Bock auf dieses Spiel. Die Vorbereitung läuft bisher sehr gut und ich bin überzeugt davon, dass wir dieses Spiel mit der richtigen Einstellung für uns entscheiden werden.