In der vergangenen Saison krönte sich der ASC 09 Dortmund im Finale gegen die Dortmunder Löwen zum Kreispokalsieger.

In der vergangenen Saison krönte sich der ASC 09 Dortmund im Finale gegen die Dortmunder Löwen zum Kreispokalsieger. © Foltynowicz

Neuer Modus für den Dortmunder Pokal: Mindestens drei Spiele für die Kreisligisten

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Der Fußballkreis Dortmund hat sich für den Pokal einen komplett neuen Modus überlegt. Dieser führt dazu, dass alle A- bis C-Ligisten in dieser Saison mindestens drei Pokalspiele bestreiten werden.

Lünen, Dortmund

, 24.08.2022, 11:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit 5:3 setzte sich der ASC 09 Dortmund in der vergangenen Saison im Endspiel des Dortmunder Kreispokals gegen die Dortmunder Löwen durch. Für die laufende Spielzeit hat sich der Fußballkreis jetzt aber einen völlig neuen Modus einfallen lassen. Nun stehen auch die letzten Details dazu fest.

In der neuen Saison setzt der Fußballkreis Dortmund im Pokal auf Gruppenspiele. 66 erste Mannschaften aus den A- bis C-Ligen treten in 16 Vierergruppen gegeneinander an. Während sich zwei Mannschaften über ein Freilos freuen dürfen (TuS Neuasseln und RW Balikesirspor) und mit dem ETuS/DJK Schwerte ein Team freiwillig auf die Teilnahme verzichtet, ermitteln die verbleibenden 64 Teams an drei Spieltagen die 41 Mannschaften, die in die erste Hauptrunde einziehen.

Hauptrunde des Kreispokals findet als K.o.-Phase statt

„Für die Gruppeneinteilung wurden jeweils Gruppenköpfe anhand der Platzierungen in der vergangenen A-Liga-Saison bestimmt. Die restlichen Teams wurden dann zugelost“, so Volker Schneeloch, stellvertretender Vorsitzender des Kreisfußballausschusses. Für die Hauptrunde qualifizieren sich neben den beiden Erstplatzierten jeder Gruppe auch die sieben besten Gruppendritten. Hinzu kommen dann auch noch 23 überkreisliche Mannschaften.

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„Wir haben festgestellt, dass der bisherige Modus bei den Vereinen schon zu Unzufriedenheit geführt hat. Vor allem aufgrund der Undurchsichtigkeit und durch die Häufung der spielfreien Runden“, erklärt Schneeloch.

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Deshalb habe der Kreis eine Arbeitsgruppe damit beauftragt, einen neuen Modus zu entwerfen, der auf dem vergangenen Kreistag dann den Vereinen vorgestellt worden sei. „Die Zeiten, in denen solche Änderungen den Klubs einfach verordnet wurden, sind glücklicherweise vorbei“, so Schneeloch. „Der neue Modus ist bei den Vereinen auf Zustimmung gestoßen und deshalb haben wir die neuen Regeln jetzt auf den Weg gebracht.“

An die Gruppenphase schließt sich dann die Hauptrunde an, die im K.o.-Modus gespielt wird. Welche Teams dann gegeneinander antreten werden, wird im Spätherbst ausgelost. Auch die Termine für die einzelnen Spielrunde setzte der Fußballkreis Dortmund bereits fest. Konkret ergibt sich folgender Spielplan:

  • Erstes Gruppenspiel: 22. bis 29. September
  • Zweites Gruppenspiel: 20. bis 27. Oktober
  • Drittes Gruppenspiel: 10. bis 19. November
  • Erste Hauptrunde: 8. bis 15 Dezember und 28. Januar bis 5. Februar
  • Zweite Hauptrunde: 2. bis 9. März
  • Achtelfinale: 30. März bis 10. April
  • Viertelfinale: 20. bis 27. April
  • Halbfinale: 10. und 11. Mai
  • Spiel um Platz drei: 17. Mai (wird nur ausgetragen, wenn es für die Qualifikation für den Westfalenpokal notwendig ist)
  • Finale: 18. Mai im Waldstadion Aplerbeck

Mit der Änderung des Modus hofft der Kreis Dortmund, die Attraktivität des Pokalwettbewerbs wieder zu steigern. „Gerade für unterklassige Teams ist es reizvoller, weil die Mannschaften beispielsweise auch dann noch eine Chance auf die Hauptrunde haben, wenn das erste Spiel verloren geht“, erklärt der stellvertretende Ausschussvorsitzende. „Wir sind deshalb jetzt gespannt, aber auch sehr zuversichtlich.“

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