Fußball
Neue Liga, neuer Modus: Frauen des BV Brambauer blicken auf schwierige Vorbereitung zurück
Ein neuer Liga-Modus, schmerzhafte Abgänge und eine verkürzte Vorbereitung – die Frauen des BV Brambauer haben komplizierte Wochen hinter sich und zeitgleich auch eine ungewisse Zukunft im Blick.
Nur noch ein Frauen-Fußballteam aus Lünen nimmt in der kommenden Saison am regulären Spielbetrieb teil: Das ist der BV Brambauer. Das Team von Trainer Bert Richert beendete die vergangene Kreisliga-Spielzeit auf dem fünften Rang. In der neuen Saison, die am Sonntag startet, wird sich für die Brambaueranerinnen nun einiges ändern. Aufgrund gravierender Anpassungen fiel auch die Vorbereitung deutlich kürzer aus als ursprünglich gedacht.
Zehn Mannschaften umfasste die Frauen-Kreisliga A Dortmund in der abgelaufenen Spielzeit. Vor der am Sonntag startenden Saison wurden die Ligen nun überarbeitet. Unter anderem wurden der Kreis Hagen und der Kreis Dortmund zusammengelegt. Die Folge: Zwei unterschiedliche Ligen. Die eine mit 15, die andere mit 16 Mannschaften.
„Es wir dann in beiden Ligen eine Vorrunde gespielt, bei der die Teams jeweils einmal gegeneinander spielen. Danach werden die Ligen dann nochmal geteilt. Die 16 besten Mannschaften spielen anschließend die Meisterschaft aus“, so BVB-Trainer Bert Richert.
Bedeutet: Nur die jeweils acht stärksten Teams der beiden Ligen kommen in die Meisterschaftsrunde. Der Rest muss sich mit einer Trostrunde begnügen. Dadurch, dass nun deutlich mehr Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen, musste auch der Saisonstart nach vorne gezogen werden.
BV Brambauer startet gegen BV Viktoria Kirchderne
Sehr zur Überraschung der Brambaueranerinnen: „Normalerweise war der Saisonstart zuletzt immer Mitte September. Damit haben wir auch dieses Mal gerechnet“, betont Richert. Erst spät sei das Team über die Zusammenlegung der Kreise und den früheren Start informiert worden.
„Das war vermutlich auch ein Versäumnis innerhalb des Vereins, aber unsere Vorbereitung ist dadurch natürlich deutlich komplizierter geworden“, erklärt der BVB-Trainer. Lediglich ein Testspiel konnte er mit seiner Mannschaft absolvieren, unterlag dabei am vergangenen Mittwoch mit 1:2 gegen die SF Sümmern II.
Doch die kurze Vorbereitung ist nicht die einzige Schwierigkeit. Auch personell hat der BV Brambauer noch die eine oder andere Baustelle. „Wir haben ein paar Leistungsträgerinnen verloren, die in der vergangenen Saison das Interesse von anderen Vereinen geweckt haben. Deshalb ist unser Kader in dieser Saison etwas dünner als letztes Jahr“, so Richert.
Dennoch hoffe er darauf, immer mindestens 12, 13 Spielerinnen bei den Partien dabei zu haben. Am kommenden Sonntag wartet auf den A-Ligisten nun der Ernstfall. Ab 17.15 Uhr empfängt der BV Brambauer den BV Viktoria Kirchderne zum ersten Saisonspiel.
<div><a href="../../sporttv" taget="_blank"><img src="../../wp-content/uploads/2022/05/AdSportTV.jpg" title="Sport TV" alt="Sport TV" style="margin-top: 10px; display: block;" width="100%" /></a></div>Obwohl die Voraussetzungen für den BVB besser hätten ausfallen können, verfolgt Richert mit seiner Mannschaft einen ambitionierten Plan. „Wir möchten natürlich schon gerne in die Aufstiegsrunde kommen – heißt unter die ersten acht Teams der Liga. Das ist schon unser Ziel.“
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