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Nach sechs Niederlagen in Serie: Handballern des Lüner SV bleibt Chance auf einen Sieg verwehrt
Handball
Die Bezirksliga-Handballer des Lüner SV stehen nach sechs Niederlagen in Serie im Tabellenkeller. Es müsste am kommenden Wochenende also endlich mal einen Sieg her. Doch dazu kommt es erst gar nicht.
Das erste Saisonspiel vor rund drei Monaten haben die Handball-Bezirksligisten des Lüner SV noch gewonnen – nach der langen Pause also ein gelungener Einstieg. Doch seitdem hagelt es eine Niederlage nach der anderen. Für das Team von Trainer Andreas Schlösser ist somit im vorletzten Spiel in diesem Jahr ein Sieg dringend nötig. Doch diese Chance bleibt dem Team verwehrt.
Denn für die Partie gegen den TV Westfalia Halingen II, die eigentlich für den kommenden Samstag vorgesehen war, bekommt der LSV-Coach kein spielfähiges Team zusammen. „Wir hätten vielleicht einen Torwart und sechs Spieler stellen können.“ Zu viele Handballer seien derzeit gesperrt oder angeschlagen, erklärt er. Auch die zweite Mannschaft konnte dieses Mal nicht mit Spielern aushelfen, so Schlösser.
Wenn man sich die momentane Lage des Bezirksligisten anschaut, wären ein paar Zähler mehr auf dem Konto aber definitiv erforderlich. Derzeit steht das Team mit einer Bilanz von 2:12 Punkten und 190:241 Toren auf dem elften und somit letzten Platz in der Tabelle.
Verlegung des Spiels war nicht möglich
Andreas Schlösser hatte sich deswegen auch bereits Dienstag um eine Verlegung des Spiels gekümmert und dem Gegner das erste Januar-Wochenende vorgeschlagen. Doch ein paar Stunden später kam dann die Absage. Genau dann würde im gegnerischen Team ein Torwart fehlen, hieß es vom TV Westfalia Halingen II, so der LSV-Trainer. Er rechnet nun damit, dass die Mannschaft aufgrund des Ausfalls sowohl die zwei Punkte als auch zwei Tore mehr auf dem Konto erhält.
Ein Chance bleibt den Handball-Herren für dieses Jahr aber noch. Gegen die DJK SG Bösperde II hofft Schlösser, dass er dann wieder auf mehr Spieler setzen kann und genug Leute in die Halle kriegt.
Seit 2016 hat mich der Lokaljournalismus gepackt. Erst bei der NRZ und WAZ gearbeitet, dann in Hessen bei der HNA volontiert. Nun bei den Ruhr Nachrichten als Redakteurin zu Hause. Wenn ich nicht schreibe und recherchiere, bin ich in den Bergen beim Wandern und Klettern unterwegs.
