Der Einzug ins Viertelfinale der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften Anfang 2020 war einer der größten Erfolge von Musa Sagculu und der SG Gahmen. © Timo Janisch

Fußball

Nach Rücktritt: Musa Sagculu spricht über Hintergründe und die eigenen Pläne

Vier Jahre gehörte Musa Sagculu zu den wichtigsten Personen bei der SG Gahmen. Nun hat er seinen Rücktritt angekündigt. Doch der 41-Jährige hat auch schon mögliche Pläne für die Zukunft.

Gahmen

, 17.03.2021 / Lesedauer: 3 min

Dass Musa Sagculu im Sommer als zweiter Geschäftsführer der SG Gahmen zurücktritt, kam für viele gänzlich überraschend. Dabei hat sich der 41-Jährige schon seit dem vergangenen Jahr konkrete Gedanken über seine persönliche Zukunft beim Fußball-A-Ligisten gemacht. Letztlich haben aber insbesondere familiäre Gründe und die Möglichkeit, sich auch weiterhin im Fußball engagieren zu können, den Ausschlag gegeben.

Fahrtaufwand war mitentscheidender Grund

„Wir haben hier in den letzten Jahren wirklich etwas Großes aufgebaut und ich habe einfach mit dem Verein zusammengelebt. Deshalb habe ich tatsächlich lange nachgedacht, ob es die richtige Entscheidung ist, im Sommer den Posten zu räumen“, betont der 41-Jährige.

Doch vor allem die Entfernung zu seinem Wohnort und die weiten Fahrtstrecken hätten in ihm den Wunsch reifen lassen, die Zeit in Gahmen zu beenden. „Dadurch, dass ich in Ahlen wohne, bin ich jedes Mal zwischen 90 und 100 Kilometer gefahren, um am Platz sein zu können. Das habe ich natürlich auch gerne gemacht, aber irgendwann ist das einfach zu viel“, so Sagculu.

Zudem wolle er sich ab Sommer noch intensiver um seine Familie und seinen knapp zweijährigen Sohn kümmern. Die Entwicklung der SG werde er allerdings weiterverfolgen. „Ich kann dann vielleicht nicht immer bei den Spielen zuschauen“, erklärt der gebürtige Lüner, „aber bei besonderen Anlässen wie der Hallenstadtmeisterschaft werde ich sicherlich vor Ort sein. Ich bleibe Gahmen-Fan“. Dafür hänge er noch zu sehr an dem Verein.

Weg könnte nach Ahlen führen

Sich gänzlich aus dem Fußball zu verabschieden, komme indes auch nicht infrage. Stattdessen werde er sich „vor der Haustür“ eine neue Aufgabe suchen. So könnte ihn sein Weg möglicherweise zu einem Klub nach Ahlen führen, wo sich der 41-Jährige bereits in der Vergangenheit regelmäßig engagierte. Ins Detail gehen wolle er laut eigener Aussage aber derzeit nicht. Nur so viel: „Ich habe ein neues Ziel, aber mehr möchte ich dazu noch nicht sagen.“

Bevor es den zweiten Geschäftsführer unter Umständen aber zu einem anderen Verein ziehe, sei der Fokus ohnehin bis zuletzt auf die SG Gahmen gerichtet. Dadurch, dass eine Fortsetzung der Saison trotz derzeit steigender Corona-Fallzahlen nach wie vor im Bereich des Möglichen liege, hoffe er darauf, sich doch noch mit dem Bezirksliga-Aufstieg verabschieden zu können.

„Natürlich ist es ungewiss, ob die Spielzeit nochmal wiederaufgenommen werden kann, aber wenn meine Zeit bei der SG im Sommer eventuell mit der Meisterschaft enden würde, wäre das ein absoluter Traum“, unterstreicht Sagculu.

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