Jörg Lemke (hier noch im Trikot des BV Brambauer) ist noch ohne Einsatz für den Lüner SV. © Timo Janisch

Fußball-Westfalenliga

Nach Hennig-Verpflichtung: Kampf um Platz im LSV-Tor wird zum Duell

Beim Lüner SV wird in der kommenden Spielzeit zweifelsohne ein neuer Torwart zwischen den Pfosten stehen. Doch sowohl Jörg Lemke als auch Jan Hennig setzen auf die Vorteile des Konkurrenzkampfes.

Lünen

, 21.05.2021 / Lesedauer: 3 min

Michel Josch geht, Jan Hennig kommt, Jörg Lemke bleibt – so sieht die Torhüter-Konstellation beim Lüner SV für die kommende Spielzeit aus. Demnach wird ab Sommer auf jeden Fall ein neuer Keeper beim LSV im Tor stehen, denn aufgrund einer schweren Verletzung konnte auch Jörg Lemke nach seinem Wechsel im Sommer 2020 bislang keine Partie für den Westfalenligisten absolvieren.

Doch das könnte sich bald ändern, denn nach seinem Achillessehnenriss steht Lemke mittlerweile schon wieder im Einzeltraining auf dem Platz. „Ich trainiere mindestens einmal in der Woche wirklich torwartspezifisch und bin dabei wieder gänzlich schmerzfrei“, so der 30-Jährige, der in der annullierten Spielzeit dabei zuschauen musste, wie Michel Josch das LSV-Tor hütete.

Jan Hennig kommt vom Hombrucher SV

Dass sich Josch nun allerdings dem BV Lünen anschließt und sich fortan als Stürmer versuchen wird, kam für Lemke sehr überraschend: „Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, aber wenn es für ihn beruflich sonst zu zeitraubend geworden wäre, ist das schon eine nachvollziehbare Entscheidung.“

Anstelle von Josch wird der 30-jährige Ex-Brambauraner in Zukunft mit dem sieben Jahre jüngeren Jan Hennig um den Platz im Tor konkurrieren.

Jan Hennig stand bis zuletzt beim Hombrucher SV in der Landesliga auf dem Platz. © Nils Foltynowicz

Hennig, der vom Hombrucher SV nach Lünen wechselt und dessen Abgang in Dortmund einige Nebengeräusche erzeugte, ist sich der Herausforderung im Duell um den Stammplatz im LSV-Tor durchaus bewusst. „Konkurrenzkampf ist natürlich immer gut und gerade bei den Keepern ist es ja so, dass letztlich nur einer spielen kann“, erklärt der 23-Jährige.

Lüner SV geht mit zwei Torhütern in die Saison

Letztlich könne er als jüngerer Torwart von der Situation allerdings auf jeden Fall profitieren. „Man pusht sich dann natürlich noch einmal mehr und man kann sich eigentlich niemals in Sicherheit wiegen“, so Hennig.

Doch nicht nur der Umstand, dass demnächst in jedem Fall ein Schlussmann im LSV-Tor stehen wird, der bisher noch kein Pflichtspiel für den Westfalenligisten absolviert hat, macht die Torhüter-Situation äußerst besonders. Denn der LSV wird höchstwahrscheinlich lediglich mit Lemke und Hennig als Torhüter in die neue Spielzeit gehen. Inwieweit dieses Vorgehen und der Verzicht auf einen dritten etatmäßigen Schlussmann ein größeres Risiko mit sich bringt oder letztlich sogar von Vorteil sein könnte, dürfte sich spätestens im Verlauf der neuen Saison herausstellen.

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Fernab davon scheint die Vorfreude auf die neue Saison bei den beiden aktuellen Torhütern groß zu sein: „Ich freue mich auf das Duell mit Jan, gehe das Ganze aber auch relativ entspannt an. Klar ist aber auch, dass ich letztlich auch den Anspruch habe, als Stammtorwart auf dem Platz zu stehen“, betont Lemke.

Doch auch Hennig hat sich auf die Fahne geschrieben, sich nicht kampflos mit dem Platz auf der Bank begnügen zu wollen. „Ich will natürlich auch spielen und habe das Ziel, Stammtorhüter zu werden. Letztlich liegt die Entscheidung aber naturgemäß beim Trainerteam“, so der Ex-HSV-Spieler.

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