Nach Wethmars Bezirksliga-Abstieg Westfalia-Neuzugang will „in führender Rolle vorangehen“

Nach Bezirksliga-Abstieg: Externer Neuzugang will „in führender Rolle vorangehen“
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Bei Westfalia Wethmar steht ein Umbruch an. Der Bezirksliga-Abstieg der ersten Mannschaft löste eine Kettenreaktion aus. Denn durch die zahlreichen Abgänge steigt die zweite Mannschaft von Westfalia jetzt zur ersten auf und spielt erneut in der Kreisliga A. Unterstützung bekommt die Mannschaft von den wenigen verbliebenen Spielern aus dem Bezirksliga-Kader der vergangenen Saison und zwei externen Neuzugängen.

Einer der beiden ist Lennart Cirkel. Der Flügelspieler kommt von Blau-Weiß Alstedde an den Cappenberger See, wo er nach dem Abstieg „nochmal neu angreifen“ möchte. Großartig von einem Wechsel überzeugt werden musste Cirkel dabei nicht. „Ich bin vor allem wegen des Teams gekommen. Hier spielen einige Jungs, die ich schon lange kenne, einige meiner besten Freunde“, begründet er seinen Wechsel. Aber auch der „super Trainer“ Dominik Ciernioch sei für ihn ein Grund für den Wechsel gewesen.

Eine große Eingewöhnungszeit braucht der Neuzugang in Wethmar also nicht, oder? „Ich habe mich bisher einwandfrei in die Mannschaft eingespielt. Die Abläufe müssen hier und da noch ein wenig rein kommen, aber das ist mit dieser Mannschaft schnell möglich“, sagt Cirkel. Durch seine Freunde im Team gab es ohnehin schon länger Kontakt nach Wethmar. „Konkreter wurde das ganze vor ungefähr einem Jahr, als ich mich mit der Frage beschäftigt habe, wo ich nächste Saison spielen werde“, sagt er.

In der bisherigen Vorbereitung gab es - zumindest auf dem Papier - noch keine Erfolgserlebnisse für Westfalia. Zum Auftakt gab es eine 2:5-Pleite gegen den Landesliga-Absteiger SV Herbern, dann ein 1:2 gegen Cirkels alte Kollegen von Blau-Weiß Alstedde und am vergangenen Sonntag (16. Juli) eine 0:2-Niederlage gegen die SG Selm. Trotzdem nimmt er auch Positives mit. „Es kommt immer mehr Stabilität rein und viele Abläufe werden immer besser. Wir müssen auch konditionell noch etwas nachlegen, dann sind wir glaube ich gut gewappnet“, sagt Cirkel.

Cirkel sieht sich als Führungsspieler

Allgemein ist der Neuzugang optimistisch, was die kommende Saison angeht. „Wir wollen in jedes Spiel reingehen um zu gewinnen und oben angreifen“, erklärt der 24 Jahre alte Flügelspieler.

Trotz seines noch recht jungen Alters will er in der neuen Saison vorangehen. „Ich möchte der Mannschaft helfen und auch in einer führenden Rolle vorangehen“, erklärt der Flügelspieler seine persönlichen Ziele für die anstehende Spielzeit. Der nächste Härtetest für Cirkels neues Team steht am Sonntag (23. Juli) an. Dann geht es erneut gegen einen Landesliga-Absteiger. Dieses mal gegen den Namensvetter aus dem Dortmunder Osten, Westfalia Wickede.

Lennart Cirkel führt den Ball.
Wethmars Neuzugang Lennart Cirkel möchte in der kommenden Saison vorangehen. © Sprenger

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