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Marco Kruse tritt zurück beim SV Preußen Lünen
Fußball-Kreisliga
Marco Kruse und der SV Preußen Lünen gehen getrennte Wege. Der 43-Jährige hat am Donnerstag seinen Rücktritt öffentlich gemacht. Der Verein hat vorläufig nun keinen Geschäftsführer.
Marco Kruse ist nicht mehr Geschäftsführer beim Fußball-A-Ligisten SV Preußen Lünen. Das gab der 43-jährige Lüner am Donnerstagmittag im Gespräch mit dieser Redaktion bekannt. Kruse sei aus freien Stücken zurückgetreten.
Rücktritt und Abmeldung
„Im Vorstand sind personelle Entscheidungen über meinen Kopf hinweg getroffen worden. Man hat mich übergangen. Deswegen habe ich mich zurückgezogen“, sagt Kruse und spielt damit auf die kürzlichen Spieler- und Trainerverpflichtungen an. Gleichzeitig habe sich Kruse auch direkt von seinem ehemaligen Herzensverein abgemeldet, für den er fast zehn Jahre aktiv war. Zuletzt kickte Kruse noch in der Altherren-Abteilung des SVP. Den Posten des Geschäftsführers bekleidete Kruse für drei Jahre. Nun macht er Schluss. Vorerst.
„Natürlich trifft mich die Trennung. Ich hatte bei Preußen definitiv eine schöne Zeit“, sagt Kruse, der sich nun erst einmal vom Fußball zurückziehen wird. „Ich möchte klar im Kopf werden“, so der Lüner weiter.
Aus einem Quartett wird ein Trio
Aus dem SVP-Vorstandsquartett wird somit vorerst ein Trio. Peter Serges ist Vorsitzender, Jürgen Regenritter sein Stellvertreter. Jessica Bettinger bleibt Kassiererin. Der Posten des Geschäftsführer bleibt erst einmal unbesetzt.
Peter Serges wollte sich am Donnerstag zu der Trennung noch nicht äußern. „Ich kann da noch nichts zu sagen. Ich muss mit dem Marco noch einmal sprechen“, so der SVP-Vorsitzende am Telefon.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
