Der 5:0-Sieg im Kreisliga-A-Spiel gegen den BV Brambauer II war für den VfB Lünen ein echter Befreiungsschlag. Nach einer langen Durststrecke und vielen Niederlagen feierte der Klub einen klaren Kantersieg. Eine ganz besondere Partie war es auch für Marcel Salmen. Der frühere VfB-U19-Spieler, der in der Vergangenheit mit Verletzungen zu kämpfen hatte, lief gegen Brambauer II erstmals seit langer Zeit wieder von Beginn an auf.
Mit seinen defensiven Fähigkeiten und einem starken Auftritt im Mittelfeld trug der 24-Jährige dazu bei, dass der VfB Lünen endlich wieder als Sieger vom Platz ging. „Ich bin ein Spieler, der immer spielen möchte. Das hat in der letzten Zeit durch Verletzungen, Krankheiten und andere Dinge nicht geklappt.“ Daher sei er froh, endlich mal 90 Minuten gespielt zu haben: „Wenn man dann noch gewinnt, umso besser.“
Pascal Harder begeistert
Trainer Pascal Harder war begeistert von Salmens Leistung und lobte ihn nach dem Spiel: „Marcel hat heute seine Qualität gezeigt. Er hat sich nach seiner Verletzung wieder zurückgekämpft.“ Salmen selbst war glücklich über den Sieg und seine Leistung: „Es ist ein schönes Gefühl. Gerade nach den letzten Ergebnissen mussten wir etwas zeigen.“ In den ersten Minuten habe das Team „ganz gut angefangen“, sich dann aber doch etwas einlullen lassen. Der VfB habe zwar viel Ballbesitz gehabt, aber nach vorne zu wenig Durchschlagskraft. In der Halbzeitpause habe man darüber gesprochen und ein paar Dinge angepasst. Kurz nach der Halbzeit kam dann schnell der Dosenöffner in Form des 1:0 durch den strammen Schuss von Sebastian Pommerin.
Der Erfolg gegen Brambauer II gibt dem VfB Lünen neuen Schwung und Mut für die kommenden Aufgaben: „Selbstvertrauen ist das A und O. Wir haben in den letzten Spielen keine schlechte Leistung gezeigt – wenn man mal das Spiel gegen Sölderholz rausnimmt.“ Daher sei es an der Zeit gewesen, die guten Ansätze auch einmal zu Ende zu spielen. Am Donnerstag wartet mit dem Tabellenzweiten VfR Sölde II ein harter Prüfstein. Salmen selbstbewusst: „Wenn wir so spielen, wie wir heute phasenweise agiert haben, dann brauchen wir uns nicht zu verstecken.“
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