Maik Küchler wechselt vom SV Preußen zum VfB Lünen Entwicklung durchkreuzt langfristige Pläne

Von Fabio Desiderio
Maik Küchler wechselt zum VfB Lünen
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Mit 22 Saisontoren hat Maik Küchler mehr als ein Drittel aller Tore des Fußball-B-Kreisligisten SV Preußen Lünen selbst erzielt. Zum Saisonende trennen sich allerdings die Wege des Stürmers und der Horstmarer: Küchler wechselt zum VfB Lünen.

„Im Winter gab es Gespräche mit Preußen und ich habe ursprünglich den Plan gehabt, dass es kommende Saison weitergeht. Allerdings haben sich ein paar Dinge geändert, sodass ich doch nur noch bis zum Saisonende bleibe“, sagt Küchler. „Es ist immer schwer, wenn jemand den Verein verlässt, der dich geholt hat“, berichtet Küchler und spielt auf Christian Koch an, der den Verein verlassen musste aufgrund von Spannungen.

Küchler kann Enttäuschung verstehen

„Die Voraussetzungen haben sich einfach geändert“, so der Ex-Borker und kann die Enttäuschungen seiner Teamkollegen verstehen. „Natürlich verstehe ich das, ich habe es den Jungs, als die Entscheidung gefallen ist, auch offen in der Kabine kommuniziert. Ich wollte einfach, dass sie die Entscheidung verstehen und akzeptieren.“

Zuvor wurden die erste Zeit ausschließlich Gespräche mit Preußen Lünen geführt, doch nach einiger Zeit meldete sich der VfB Lünen und bekundete Interesse an dem Mann mit dem speziellen Torriecher. „Der VfB hat sich gemeldet. Das hat mich gefreut.“ Der VfB habe Küchler eine ähnliche Einbindung in die Mannschaft angeboten, wie es in Lünen zurzeit bei ihm schon der Fall ist. Ein Platz im Sturm und einen im Trainerteam.

„Ich habe richtig Bock auf die Aufgabe. Beim SV Preußen konnte ich mich als Spieler und im Trainerteam gut entwickeln und hoffe, dass ich beim VfB anknüpfen kann“, erzählt Küchler und drückt so seine Euphorie aus. Diese muss sich aber bis zum 29. Mai anhalten, denn da wird Küchlers letztes Spiel für Preußen Lünen stattfinden.

Kampf um Platz drei

Küchler gibt also noch mal alles für SV Preußen Lünen, immerhin sind ja noch Saisonziele zu erreichen. „Wir wollen Platz drei angreifen und alles reinwerfen, um das Ziel zu erreichen. Insgesamt sind wir aber mit der bisherigen Saison zufrieden.“

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