Bereits im Winter verlassen einige Spieler den Lüner SV, darunter Robin Rosowski, Mike Pihl oder Dominic Schmidt. Auch Lukas Berger verkündete nun seinen Abschied aus Schwansbell, der Verteidiger aber kehrt dem Westfalenligist erst nach der laufenden Saison den Rücken, er wechselt im Sommer. Sein neues Ziel steht bereits fest: Der 23-Jährige schließt sich dem TuS Hiltrup an, beheimatet in der Westfalenliga 1 – er spielt künftig also in der Parallel-Staffel der Lüner.
Lukas Berger geht zum TuS Hiltrup
Florian Bartel, Co-Trainer beim LSV und seit dem Ausscheiden von Simon Erling zudem hauptverantwortlich in der Sportlichen Leitung, bedauert den Abgang Bergers, kann dessen Beweggründe aber bestens nachvollziehen: „Lukas wohnt in Dülmen und hat damit einen Weg von 50 Minuten nach Lünen. Dass er das überhaupt so lange gemacht hat, ist erstaunlich.“
Nun aber hat Berger offenbar genug, nach Münster zum TuS Hiltrup wird er eine deutlich kürzere Fahrtstrecke haben. Sein neuer Verein ist aktuell Dritter, hat vier Zähler Rückstand auf Tabellenführer SC Verl II, allerdings auch schon ein Spiel mehr absolviert. Ganz ähnlich die Ausgangslage des LSV, denn auch die Lüner haben vier Punkte Rückstand zur Spitze – jedoch ein Spiel weniger absolviert.

Berger kam in der laufenden Spielzeit in elf der 15 Liga-Partien zum Einsatz, gehört dank seiner Konstanz und Zuverlässigkeit zum Stammpersonal von Bartel und Chefcoach Axel Schmeing. In der Fünferkette des LSV nimmt er meist die Position des rechten Innenverteidigers ein, kickte in der Vergangenheit in der Viererkette aber auch schon als Rechtsverteidiger. Seit 2021 trägt Berger das LSV-Trikot, wurde zuvor unter anderem bei RW Ahlen ausgebildet. Ab Sommer wird er das Rot des Lüner SV gegen das blau-weiße Trikot vom TuS Hiltrup tauschen.
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