Lüner SV: Torwart wollte durchstarten - und hat sich nun die Achillessehne gerissen

© Timo Janisch

Lüner SV: Torwart wollte durchstarten - und hat sich nun die Achillessehne gerissen

rnFußball-Westfalenliga

Der von vielen Seiten gelobte Lüner Torwart wollte beim Lüner SV eigentlich endlich höherklassig angreifen. Nun hat er sich schwer verletzt und fällt monatelang aus.

Lünen

, 14.06.2020, 12:34 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eigentlich wollte der Schlussmann zur kommenden Saison noch einmal höherklassig angreifen. Aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung muss der von vielen Seiten geschätzte Lüner dieses Unternehmen aber erstmal einige Monate nach hinten verschieben.

„Das ist echt eine Katastrophe. Mir tut der Junge auch echt leid“, sagt Christian Hampel, Trainer des Fußball-Westfalenligisten Lüner SV. Gemeint ist Jörg Lemke. Der Torhüter sollte erst im Sommer zum LSV wechseln.

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Bis zur Corona-Unterbrechung der inzwischen abgebrochenen Spielzeit stand Lemke zwei Jahre beim BV Brambauer in der Bezirksliga im Tor. Davor zeichnete er sich viele Jahre beim VfB Lünen aus. In dieser Zeit erwarb Lemke sich den Ruf, zu den absolut besten Torhütern in Lünen zu gehören.

Jörg Lemke reißt sich die Achillessehne

Nun wird er allerdings lange ausfallen. Bei „privater sportlicher Betätigung“ habe er sich schwer verletzt, so Lemke. Die bittere Diagnose: Achillessehnenriss.

„Die Verletzung war schwerer als gedacht und eine Operation musste folgen“, so der 29-Jährige. Den notwendigen Eingriff brachte Lemke bereits am Freitag hinter sich, die Op sei gut verlaufen.

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„Jetzt liegt meine volle Konzentration darauf, schnell wieder gesund und fit zu werden, um schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückzukehren“, so Lemke. Etwa vier bis sechs Monate falle er aber nun erst einmal aus.

Jörg Lemke hütete in den vergangenen beiden Jahren für den BV Brambauer das Tor.

Jörg Lemke hütete in den vergangenen beiden Jahren für den BV Brambauer das Tor. © Timo Janisch

Die letzte schwerwiegende Verletzung des Torhüters ist noch gar nicht lange her. Ende Oktober zog er sich einen knöchernden Ausriss der Bänder im Sprunggelenk und eine kleine Fraktur zu.

Keine zwei Monate später kehrte Lemke allerdings überraschend wieder in den Kasten zurück. Bei der Lüner Hallenstadtmeisterschaft feierte er sein Comeback, den Titelgewinn und wurde - wie so oft - zum besten Torhüter des Turniers gewählt.

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Nach Jahren in der Kreisliga A und Bezirksliga hatte sich Lemke im Frühjahr nochmal dazu entschieden, höherklassig anzugreifen. Beim LSV sollt er sich ein Duell mit Michel Josch liefern. Nun steht allerdings erstmal Genesung statt Konkurrenzkampf im Vordergrund.

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