
Der Lüner SV startet am Mittwochabend (20. Juli, 19.25 Uhr) in den Cranger-Kirmes-Cup. Und das als Außenseiter. © Nico Ebmeier
Lüner SV startet in den Cranger-Kirmes-Cup: „Wir sind in dem Spiel Außenseiter“
Fußball
Der Fußball-Westfalenligist Lüner SV startet am Mittwochabend (20. Juli, 19.25 Uhr) in den Cranger-Kirmes-Cup in Herne. Dabei erwartet die Mannschaft gleich im ersten Spiel ein schwieriger Gegner.
Für den Lüner SV geht die Vorbereitung nach den Spielen gegen den RSV Meinerzhagen, die SpVG. Hagen, TuS Bövinghausen und Borussia Dortmund am Mittwochabend in Herne weiter. Beim Cranger-Kirmes-Cup trifft das Team von Trainer Axel Schmeing dabei auf einen schwierigen Gegner.
Den mit der Spvgg. Erkenschwick wartet ein direkter Westfalenliga-Konkurrent auf das Team vom Schwansbell. Deshalb sieht Trainer Axel Schmeing die Spielvereinigung auch in der Favoriten-Rolle für diese Partie. „Wir sind in dem Spiel Außenseiter. Wir werden uns aber in keiner Weise nach dem Gegner richten und gucken, dass wir unsere Spielphilosophie verfestigen“, sagt der LSV-Coach.
Für Schmeing steht fest: „Das Spiel gegen Erkenschwick ist für uns eine schöne Standortbestimmung. Die werden, denke ich, auch um Platz eins in der Liga mitspielen.“ Das sieht auch der Erkenschwicker Trainer Magnus Niemöller so. „Es ist nur ein Vorbereitungsspiel. Aber nichtsdestotrotz eine echte Standortbestimmung“, sagt der Verantwortliche der Spvgg.

Lünens Trainer Axel Schmeing sieht das Spiel gegen die Spvgg. Erkenschwick als „schöne Standortbestimmung“. © Marcel Schürmann
Niemöller, der auch bereits den TuS Haltern trainierte, outete sich außerdem als großer Fan des Lüner Angriffstrios um Marcel Reichwein, Nico Berghorst und Sebastian Hahne. „Mindestens einen von denen hätte ich damals gerne nach Haltern geholt.“
Personelle Sorgen beim Lüner SV
Der Lüner SV blickt unterdessen sorgenvoll auf die personelle Lage. Sowohl im Spiel gegen Meinerzhagen als auch gegen Borussia Dortmund verletzten sich einige Spieler der Schmeing-Elf. Tore Burg sogar schwerer. „Er hat sich leider eine Knieverletzung zugezogen. Die genaue Diagnose steht aber noch aus. Am Freitag (22. Juli) hat er einen MRT-Termin.“
Damit steht das Ziel für den Cranger-Kirmes-Cup für Schmeing auch fest: „Wir wollen mindestens die Gruppenphase ohne Verletzungen durchbringen. Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber in der Vorbereitung steht die Vernunft im Vordergrund. Für uns ist der Saisonstart wichtiger als der Cranger-Kirmes-Cup.“
Deshalb gewichtet der Lüner Trainer auch die bisherigen Testspiele nicht zu schwer, sieht aber dennoch Baustellen. „Wir müssen an den vermeidbaren Gegentoren etwas tun. Wir müssen die Spiele auch eher detailliert betrachten als im Großen und Ganzen. Wir werden die Sachen, die wir gut können, konservieren und haben dann auch noch Luft nach oben, was das Spiel mit und gegen den Ball als Team, aber auch individuell angeht“, sagt der LSV-Trainer.