Da geht der Ball rein. Milan Sekulic trifft für den Lüner SV. © Goldstein
Fußball
Lüner SV siegt nach bombastischer erster Hälfte - Hampel hebt zwei Spieler hervor
Dem Lüner SV gelingt im ersten Heimspiel der erste Sieg der Saison. An einer Sache muss der LSV aber weiterhin arbeiten. Zwei Spieler bekamen ein Sonderlob.
Am ersten Spieltag verschlief der Lüner SV die Anfangsphase der Partie beim TuS Tengern komplett und lag bereits nach 13 Spielminuten mit zwei Toren zurück. Beim Heimauftakt gegen den Aufsteiger SC Westfalia Kinderhaus zeigte sich der LSV mit dem Anpfiff hellwach.
Mit 2:0 besiegte die Lüner Mannschaft vor knapp 200 Zuschauern in der Kampfbahn Schwansbell den Gast aus dem Münsterland. „Es war ein hochverdienter Sieg im Großen und Ganzen ein absolutes gutes Spiel von uns“, sagte Trainer Christian Hampel nach dem Schlusspfiff.
Belohnung nach 19 Minuten
Bereits nach 18 Sekunden hatten die Lüner Fans den ersten Torschrei auf den Lippen, doch Stürmer David Loheider schob den Ball am langen Pfosten vorbei. Nur drei Minuten später konnte Trainer Christian Hampel die nächste gute Möglichkeit seiner Mannschaft auf seinem Notizblock notieren. Sekulic vergab nach Vorlage von Loheider. Hampels Notizblock sollte im Laufe des Spiels noch weiter gefüllt werden.
Die Lüner Mannschaft beherrschte die Anfangsphase klar und agierte mit viel Zug zum Tor der Westfalia. In der 19. Minute belohnten sich die Löwen. Milan Sekulic setzte sich nach Zuspiel von Ribeiro auf der halblinken Seite durch und traf ins lange Eck. Es folgten weitere hochkarätige Chancen.
Doch wie bereits am ersten Spieltag haperte es bei den Lünern an der Chancenverwertung. Von Kinderhaus war in der Offensive wenig zu sehen. Nach einer halben Stunde gab der Gast den ersten Torschuss ab. Die LSV-Offensive hingegen erspielte sich Möglichkeit um Möglichkeit. Trainer Hampel zählte neun Großchancen im ersten Abschnitt.
„In der ersten Halbzeit haben wir ein absolutes Bomben-Spiel gemacht, das war richtig, richtig stark“, bilanzierte er die ersten 45 Minuten. Der zweite Treffer des Tages viel mit dem Halbzeitpfiff. Kapitän Marius Kröner nickte nach einem Eckball von der linken Seite per Kopf zum 2:0 ein.
„Das ist ja schon fast unfassbar und da dann nur so wenig Tore zu machen ist schon sehr ärgerlich. Das ist im Prinzip das Einzige, was heute nicht so gepasst hat, aber die Chancen muss man eben auch rausspielen“, so Hampel weiter.
LSV verteidigt konzentriert
Mit Wiederanpfiff versuchte Westfalia Kinderhaus besser in die Partie zu finden. Doch die kleine Drangphase verteidigte der LSV konzentriert und ließ keine Gefahr für das eigene Tor aufkommen. Das Spiel wurde im Laufe der zweiten Halbzeit von beiden Seiten etwas fahrig. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld sorgten für weniger Spielfluss als im ersten Durchgang.
Trotzdem boten sich dem Lüner SV weiterhin gute Möglichkeiten auf weitere Tore. Kinderhaus erhöhte zur Schlussphase hin das Risiko, kam aber gegen die LSV-Defensive nicht in wirklich gefährliche Situationen. „Es fehlte einfach nur das Dritte, um da dann auch frühzeitig viel Ruhe reinzukriegen“, so Hampel. Es blieb bei dem verdienten 2:0-Heimsieg für den Lüner SV.
Zwei Spieler bekamen ein Sonderlob
Ein Sonderlob verteilte Trainer Hampel anschließend an zwei seiner Schützlinge. „Papa Kröner“ lobte er für seine Ausstrahlung, er sei „der absolute Boss auf dem Platz“. Ein „dickes Lob“ erhielt auch Mittelfeldakteur Tore-Niklas Burg. „Was, der an Kilometern abgespult hat, taktisch flexibel ist, erst auf der Sechs gespielt und dann habe ich ihn vor auf die Zehn geschoben, weil Milan runtermusste“, lobte Christian Hampel den 19-Jährigen.
Lüner SV: Josch - Ernst, Kröner, Göke (77. Reis), Lahr - Burg, Mikuljanac - Ribeiro (88. Bozlar), Sekulic (46. Rosenkranz), Alokla - Loheider (68. Fuhsy)
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