Lüner SV stellt die ersten Neuzugänge vor Vier Spieler kommen vom FC Brünninghausen

Lüner SV stellt erste Neuzugänge vor: Vier kommen aus Brünninghausen
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Durch den wichtigen 2:0-Sieg gegen den BSV Schüren hat sich der Lüner SV im Abstiegskampf der Westfalenliga 2 zurückgemeldet. Immer noch sind es zwar vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, die Formkurve zeigt nach zwei Dreiern in Serie allerdings deutlich nach oben. Dazu laufen längst die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren.

Lüner SV holt sechs Neuzugänge

Kurz vor dem Nachbarschaftsduell gegen Schüren haben die sportlichen Verantwortlichen des LSV die ersten Neuzugänge vorgestellt. Reza Hassani als neuer Sportlicher Leiter in Schwansbell holt vier Spieler vom FC Brünninghausen nach Lünen, dazu stellt er zusammen mit Sportchef Tuna Kayabasi zwei neue Perspektivkicker vor.

Pascal Wieczorek, Tobias Hartmann, Onur Tekin und Robin Rosowski kommen zum Lüner SV, alle arbeiteten bereits vorher mit Hassani sowie Coach Giovanni Schiattarella in Brünninghausen zusammen. „Wir sind ja alle im engen Austausch geblieben“, erklärt Reza Hassani.

„Wir wollen hier in Lünen etwas Langfristiges aufbauen und das sollen unsere vier Säulen werden. Es ist ja klar, dass die Jungs nach der Trennung in Brünninghausen auch mit anderen Vereinen geredet haben. Da freuen wir uns umso mehr, dass sie jetzt zum LSV kommen.“

Tuna Kayabasi spricht mit Imdat Acar.
Tuna Kayabasi (l.), hier neben Imdat Acar, ist der neue Sportchef beim Lüner SV. © Ebmeier

Wieczorek, der nach einem Kreuzbandriss gerade zur alten Stärke zurückfindet, und Hartmann sollen zukünftig die Innenverteidigung in Lünen bilden, Rosowski und Tekin fühlen sich davor im Mittelfeld wohl. Alle vier Neuzugänge waren beim FC Brünninghausen in der Ober- und Westfalenliga gesetzt. Dennoch gelten die Verträge auch bei einem möglichen LSV-Abstieg in die Landesliga.

„Ich habe immer gesagt, dass wir auch für die Landesliga planen müssen. Das hat die Situation für uns überhaupt nicht einfach gemacht. Umso glücklicher sind wir, dass wir solche Spieler holen konnten“, freut sich Lünens Sportchef Tuna Kayabasi über die Verpflichtungen.

Vier Spieler kommen vom FC Brünninghausen

Trotz der schwierigen Ausgangssituation und dem nahenden Abstieg hätten die sportlichen Verantwortlichen einen guten Eindruck von der Mannschaft. „Die Teamchemie passt, das war von Beginn an zu merken. Selbst, wenn wir nächstes Jahr in der Landesliga spielen, wird uns das nicht umhauen“, so der Sportliche Leiter Reza Hassani, der zusammen mit Tuna Kayabasi dann auch direkt zwei weitere Verstärkungen für die kommende Saison vorstellte.

Resul Celebi, der laut eigener Aussage „alles im Zentrum“ spielen kann und die Jugendabteilungen von RW Essen, der SG Wattenscheid und des VfL Bochum durchlief, wird vom TSC Eintracht Dortmund nach Schwansbell wechseln. Der 18-Jährige hatte schon seine Zusage für einen Wechsel nach Brünninghausen gegeben, nun nimmt Hassani ihn mit zum Lüner SV.

Onur Tekin (v.v.r.), Jonathan Yende, Resul Celebi sowie Robin Rosowski (h.v.l.), Tobias Hartmann und Pascal Wieczorek sitzen auf einer Bank.
Tuna Kayabasi (h.l.) und Reza Hassani (h.r.) stellten sechs Neuzugänge vor: Onur Tekin (v.v.r.), Jonathan Yende, Resul Celebi sowie Robin Rosowski (h.v.l.), Tobias Hartmann und Pascal Wieczorek wechseln zum Lüner SV. © Ebmeier

Ebenfalls in seine erste Seniorensaison wird Jonathan Yende beim LSV gehen. Der 18-jährige Innenverteidiger spielte zuletzt bei der Westfalenliga-U19 des SV Lippstadt, war davor unter anderem beim MSV Duisburg und BVB unterwegs. „Meine Stärken sind die Zweikämpfe und die Übersicht im Spielaufbau“, stellte sich Yende am Sonntag selbst vor.

„Jonathan ist ein Riesen-Innenverteidiger, der jetzt schon im Training auf sich aufmerksam gemacht hat. Celebi bringt eine unglaubliche Spielintelligenz mit. Die beiden werden uns viel Spaß machen“, freut sich Tuna Kayabasi über die doppelte Verstärkung für die Zukunft.

Abstiegskampf in der Westfalenliga 2

Es sind die ersten sechs Neuen für den abstiegsbedrohten Westfalenligisten, weitere werden in den kommenden Wochen noch kommen. „Es ist eine wilde Situation, wir müssen hier alles so ein bisschen sanieren. Aber die Basis steht nun erstmal“, weiß Reza Hassani.