Lüner SV marschiert ins Halbfinale

Fussball Kreispokal

Der Lüner SV hat im Kreispokal-Viertelfinale den Spitzenreiter der Bezirksliga 8, den TuS Bövinghausen, mit 2:1 bezwungen. LSV-Coach Plechaty wechselte den Erfolg ein.

Lünen

, 13.03.2019, 21:44 Uhr / Lesedauer: 1 min
Yasin Acar (r.) erzielte das 1:0 für den LSV, musste später aber verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Yasin Acar (r.) erzielte das 1:0 für den LSV, musste später aber verletzungsbedingt ausgewechselt werden. © Günther Goldstein

Der Fußball-Westfalenligist Lüner SV hat es geschafft, ist eine Runde weiter im Kreispokal. Die durchaus hohe Hürde TuS Bövinghausen nahm der LSV am Mittwochabend mit 2:1 (1:1). LSV-Coach Mario Plechaty bewies dabei ein glückliches Händchen. Im Halbfinale empfängt sein Team nun den Sieger der Partie zwischen dem FC Brünninghausen und dem ASC Dortmund. Diese Partie findet erst am Mittwoch, 20. März, statt.

Kreispokal, Viertelfinale

TuS Bövinghausen – Lüner SV 1:2 (1:1)

Der Viertelfinalsieg in Bövinghausen sei laut Plechaty ein hartes Stück Arbeit gewesen. „Das ist kein normaler Bezirksligist, Bövinghausen hat einen ganz starken Kader“, sagte Plechaty. Nicht umsonst stehe der TuS ungeschlagen auf Platz eins der Bezirksliga 8.

Die Zuschauer in Dortmund bekamen am Mittwochabend zwar keinen fußballerischen Leckerbissen zu sehen, dafür einen echten Pokalfight. „Man hat gesehen, dass beide Teams unbedingt eine Runde weiter kommen wollten“, sagte Lünens Coach. Die Gangart der Spieler war dementsprechend rau: „Ich habe auf Kunstrasen schon lange nicht mehr so viele Grätschen gesehen. Der Schiedsrichter (gespielt wurde ohne Gespann, Anm. d. Red.) hat zu viel durchgehen lassen“, meinte Plechaty. „Wir haben den Kampf angenommen, sind aber ruhig geblieben.“

In der 33. Minute ging der LSV durch Yasin Acar in Führung, doch die Antwort der Gastgeber ließ nur eine Minute auf sich warten – Dennis Gazioch, der später in der Schlussphase noch die Ampelkarte sah, erzielte den Ausgleich. Matchwinner für die Lüner war dann Meris Memic in der 79. Spielminute. Erst sechs Minuten auf dem Platz, traf er zum 2:1 – Plechaty hatte mit der Einwechselung alles richtig gemacht.

Lüner SV: Raab - Denizci (73. Uzun), Siljeg, Drees, Acar (82. Yildiz), Ramsey, Ibeme, Pfennigstorf, Lahr (73. Memic), Temur, Rustige

Tore: 0:1 Acar (33.), 1:1 Gazioch, 1:2 Memic (79.)

Gelb-Rot: Gazioch (84./Bövinghausen) wegen wiederholtem Foulspiel