Lüner SV gewinnt gegen die U19 eines Regionalligisten Doppelpacker lässt das Eis schmelzen

Von Florian Dellbrügge
Lüner SV gewinnt eisiges Testspiel gegen die U19 des Wuppertaler SV
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Die Vorbereitung des Lüner SV nimmt langsam Fahrt auf. Am Sonntag gab es für den Westfalenligisten den ersten Sieg des Jahres. Nach dem Spiel gegen die U19 des Wuppertaler SV zeigte sich Trainer Hayrettin Celik entsprechend zufrieden.

Testspiel

Lüner SV - Wuppertaler SV U19

2:1 (2:0)

Der Lüner SV durfte am Sonntag das erste kleine Erfolgserlebnis in der Vorbereitung auf die Rückrunde in der Westfalenliga feiern. Bei frostigen Bedingungen setzte sich die Mannschaft von Trainer Hayrettin Celik gegen die U19 des Wuppertaler SV mit 2:1 durch. Und feierte damit den ersten Sieg im zweiten Spiel des Jahres.

Lokman Erdogan mit Doppelpack

Entsprechend zufrieden zeigte sich Celik nach dem Vergleich mit dem Niederrheinligisten. „Es ist gegen eine U19 immer sehr schwer. Die sind fußballerisch toll ausgebildet und sind gewillt. Die laufen, sind aggressiv. Dafür war es von unserer Seite sehr ordentlich.“

Im ersten Spielabschnitt übernahm der LSV mit fortlaufender Spieldauer die Kontrolle, ließ Ball und Gegner gut laufen. Wuppertal agierte dabei in den ersten 45 Minuten noch zumeist mit Akteuren des Jungjahrgangs.

Aus den ersten Torchancen wurde jedoch zunächst kein Profit geschlagen. Vor allem wollte Celik von seiner Mannschaft aber defensive Stabilität sehen: „Es geht darum, weniger Tore zu bekommen. Darauf liegt unser Hauptaugenmerk. Und gegen den Ball war das wirklich sehr ordentlich“, so der Trainer.

Die Führung für die Hausherren besorgte dann Lokman Erdogan mit einem Schuss von der Strafraumkante – sein strammer Abschluss ließ Gästekeeper Louis Britscho keine Abwehrchance (24.). Acht Minuten später durfte sich Erdogan erneut in die Torschützenliste eintragen. Per Strafstoß erhöhte er auf 2:0 (32.).

Lüner SV mit erstem Sieg des Winters

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie ob der vielen Wechsel auf beiden Seiten etwas. Torchancen erspielte sich nun fast ausschließlich Wuppertal. Doch mehr als Warnschüsse gab der Nachwuchs des WSV – jetzt mit den Endjahrgängen auf dem Platz - erst einmal nicht ab.

Mit der letzten Aktion der Partie gelang Diego Micha dann zumindest noch der 1:2-Ehrentreffer (90.). Und sorgte damit, dass der Lüner SV eines seiner Spielziele nicht erreichen sollte. „Wir hätten schon gerne zu null gespielt. Die letzte Aktion ist daher echt ein bisschen ärgerlich“, so Celik.

Hayrettin Celik guckt nach unten.
Hayrettin Celik war mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. © Guenther Goldstein

Der dann aber ein zufriedenes Fazit ziehen sollte: „Wir haben in der Konstellation so das erste Mal zusammengespielt. Da fehlten noch einige Jungs und wir wollten heute allen die Möglichkeit geben, sich zu zeigen. Die neuen Jungs müssen noch reinkommen und die Abläufe kennenlernen. Dafür sah es heute dann schon ganz ordentlich aus.“

Glücklich war Celik auch, überhaupt spielen zu können. Noch am Samstag war das Spiel gegen Wuppertal eigentlich auf dem Rasen in Schwansbell angesetzt. „Dieser war wegen der Kälte aber natürlich nicht zu bespielen. Ich bin daher sehr froh, dass wir heute den Kunstrasen nutzen konnten, um überhaupt zu spielen. Das war sehr wichtig für uns“, so Celik abschließend. Um dann schnellen Schrittes die Wärme im Vereinsheim auf der Sportanlage in Schwansbell zu suchen.

Lüner SV: Schuepphaus - Ablak, Bena, Daniel, Sekulic, Erdogan, Ulusoy, Putzig, Yilmaz, Malcherek, Biancardi / Rothkamm, Friesen, Diara, Charles, Czarnecki

Tore: 1:0 Erdogan (24.), 2:0 Erdogan (32.), 2:1 Micha (90.)