Fußball

Lüner SV erlebt stürmischen Start in die Vorbereitung

Am Donnerstagabend hat Axel Schmeing seine Spieler zum ersten Training der neuen Saison ins Stadion Schwansbell gebeten. Neben einer stürmischen Einheit sprach er danach auch noch über die Pläne für die kommenden Wochen.

von Florian Dellbrügge

Lünen

, 01.07.2022 / Lesedauer: 3 min

Am Donnerstag um 18.45 Uhr herrscht schon reges Treiben beim Lüner SV. Rund um das Stadion Schwansbell laufen letzte Verschönerungsarbeiten, bevor am kommenden Dienstag Borussia Dortmund zum ersten Testspiel im Rahmen der Vorbereitung vorbeischaut.

Rasenflächen und Hecken werden zurechtgeschnitten, es liegt auch der Geruch von frisch angebrachter Farbe in der Luft. Auch der Rasenplatz im Stadion selbst wird gepflegt - der LSV will sich in der nächsten Woche von seiner besten Seite präsentieren. Das merkt man überall dort, wo die fleißigen Helfer gerade arbeiten.

Doch das Spiel gegen den großen BVB ist am Donnerstag nicht der Anlass, weswegen sich der ein oder andere Zuschauer in Schwansbell verirrt. Vielmehr hat LSV-Coach Axel Schmeing zum ersten Training der neuen Saison gebeten.

Axel Schmeing (M.) gibt Anweisungen. © Weitzel

Pünktlich um 19.30 Uhr geht es dann auch los. Noch bei bestem Wetter verteilen sich die Kicker des LSV zum Kreisspiel auf dem Kunstrasenplatz neben dem Stadion. Der Spaß und die Lockerheit sind den Spielern dabei anzumerken. Es folgt eine längere Ansprache des Trainers, ehe das eigentliche Warm-up beginnen soll.

Doch es ziehen dunkle Wolken auf, schnell wird es stürmisch und ehe man sich versieht, regnet es wie aus Kübeln. Weil es dazu auch blitzt und donnert, folgt erst einmal eine gut 20-minütige Pause.

Das Wetter meint es jedoch einigermaßen gut mit dem Lüner SV und so kann es doch noch weitergehen. Es folgt ein munteres Trainingsspiel in drei Gruppen - eine Gruppe bewegt sich neben dem Platz, um sich warm zu halten, die anderen beiden kicken gegeneinander.

„Dabei konnte ich schon sehen, dass die Fitness in diesem Jahr eine ganz andere ist“, freut sich Axel Schmeing. Denn vor einem Jahr ließ der konditionelle Zustand seiner Mannschaft zu wünschen übrig.

Die Spieler des Lüner SV wurden direkt gefordert. © Weitzel

„Man hat den Jungs angesehen, dass sie hier in einem anderen Zustand aufgetreten sind. Das heißt für uns dann auch, dass wir uns vielleicht den ein oder anderen Lauf sparen können und uns mehr mit Fußball beschäftigen können“, so Schmeing weiter.

Die kurze Sommerpause habe zudem dafür gesorgt, dass viele Spieler ihre gute Basis, die man sich in der Saison dann erarbeitet hatte, nicht verloren haben. Und die neuen Spieler im Kader hätten in einem Gespräch im Vorfeld bereits erfahren, was in etwa das Trainerteam von ihnen erwartet.

Trotzdem sollte nach dem Vergnügen noch die Arbeit kommen: Im Anschluss an die Spielform bat der Trainer seine Spieler an die Mittellinie zur finalen Sprintübung. Um kurz nach 21 Uhr war das erste Training dann vorbei. Geschafft, aber doch mit einem Grinsen im Gesicht verlassen die Spieler den Platz. Sie alle wissen, was in der nächsten Woche ansteht. Die Vorfreude auf den Vergleich mit einem Bundesligisten lässt sich nicht leugnen.

Die Anstrengung war den Spielern sichtlich anzusehen. © Weitzel

Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun. Am Freitag und am Sonntag stehen die nächsten Einheiten ein. Auch um fußballerische Inhalte soll es dann gehen: „Wir wollen in der neuen Saison besser Fußball spielen. Wenn wir besser Fußball spielen, dann holen wir auch mehr Punkte“, zeigt Schmeing bereits kämpferisch. Über das genaue Saisonziel möchte der Trainer aber erst am Ende der Vorbereitung sprechen.

Bis dahin gelte es nun, alle Spieler fit für die Saison zu kriegen. „Wir werden da auch sehr individuell arbeiten und die Belastung steuern. Wir müssen gucken, dass wir ohne Muskelverletzungen durchkommen. Aber da bin ich guter Dinge. Wir haben eine gute Physiotherapeutin und werden uns die Jungs natürlich auch ganz genau angucken“, so Schmeing abschließend.

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