Lüner empfangen Oranje zum Spitzenduell
Ringen: Verbandsliga
Der KSV Simson Landgraaf ist in der Verbandsliga der Ringer das Maß aller Dinge. Dabei ist die Mannschaft gerade erst gemeinsam mit dem VfK Lünen-Süd aufgestiegen. Nach neun Kampftagen führen die beiden Aufsteiger das Tableau an und treffen am Wochenende aufeinander.

Leichtgewicht Senad Osmani (oben) legte mit seinem Sieg den Grundstein zum klaren Erfolg des VfK Lünen-Süd.
Verbandsliga VfK Lünen-Süd - KSV Simson Landgraaf Samstag, 19 Uhr (Dammwiese 10, Lünen)
Die Niederländer sind noch ohne Verlustpunkt. Lünen hingegen hat zwei seiner neun Duelle verloren. Die wohl letzte Chance, noch einmal ins Titelrennen eingreifen zu können, bietet sich den Lünern im direkten Duell. "Uns erwartet die größtmögliche Herausforderung", sagt VfK-Geschäftsführer Horst Gehse. Das Team des Tabellenersten sei identisch mit der niederländischen Nationalmannschaft. "Sie reisen aus dem ganzen Land an. Auch am Samstag werden sie alle einzeln nach Lünen kommen", weiß Gehse.
Besonders gefordert wird am Samstag Lünens 16-jähriger Nachwuchsringer Senad Osmani. In der Klasse bis 57 Kilogramm bekommt er es wohl mit Adam Al Kandoussi zu tun. Dessen bisherige Bilanz: acht Kämpfe, acht Siege. Eine starke Bilanz weist auch Wesley Mulder mit neun Siegen und einer Niederlage auf. Er tritt in der Klasse bis 66 Kilogramm an - jene Klasse, in der die Lüner regelmäßig Probleme haben, überhaupt einen Kämpfer zu stellen.
Imran Baitazev (fünf Siege, eine Niederlage) ist stärkster Landgraaf-Kämpfer bis 75 Kilogramm und wird wohl auf Stefan oder Ulrich Obst treffen. Lünens Burak Ertas (80 Kilogramm) muss sich auf den starken Oleksandr Koval (neun Siege, eine Niederlage) einstellen. Auf Harun Uzun (86 Kilogramm) wartet wohl Moein Mohseni (acht Siege, eine Niederlage). Makellos ist die Bilanz von Frederik Hamaker im Schwergewicht mit zehn Siegen. Lünens Faruk Uzun (sechs Siege in sieben Kämpfen) will ihm aber am Samstag die erste Niederlage zufügen - und die Meisterschaft wieder spannend machen.