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Lüner Bezirksligist stellt die Weichen für neue Saison – „Abgänge können wir kompensieren“
Fußball-Bezirksliga
Der nächste Lüner Bezirksligist ist in der Kaderplanung für die kommende Saison weit fortgeschritten. Der Verein kann erstmal durchatmen – schließt Veränderungen aber keineswegs aus.
Während andere Vereine im Zuge der aktuellen Saisonunterbrechung ganze Trainerstäbe auswechseln oder erste Neuzugänge bekanntgeben, geht es bei einem Lüner Fußball-Bezirksligisten eher ruhig zu. Doch erste Neuigkeiten gibt es jetzt trotzdem.
Wie schwierig sich angesichts der Corona-Pandemie die Gespräche auch mit dem eigenen Kader gestalten, davon hatte Rolf Nehling schon Anfang Februar berichtet.
Gespräche von Angesicht zu Angesicht seien immer besser, so der Sportliche Leiter des TuS Westfalia Wethmar. Doch derzeit muss Nehling vor allem auf das Telefon zurückgreifen, wenn er in der Kaderplanung vorankommen will.
„Es ist heute ja schwierig“, wiederholt Nehling auf Anfrage. Dennoch sind in Wethmar zumindest die Gespräche mit dem aktuellen Kader weitgehend abgeschlossen – mit einem positiven Ausgang für die Westfalia.
Westfalia Wethmar bindet den Großteil des Kaders
Der Großteil des Kaders bleibe demnach zusammen, so Nehling. Das bestätigte auch Trainer Steven Koch. Einzig hinter zwei bis drei Spielern stünde noch ein Fragezeichen, die sich vor allem aus beruflichen Gründen ergeben, so Nehling. Eine typische Aussage für den Februar.
Beim Kern der Wethmarer Mannschaft mussten Koch und Nehling keine große Überzeugungsarbeit leisten. „Das waren recht kurze Gespräche“, so Koch. Bei Akteuren, die in den wenigen bisher absolvierten Spielen nur geringe Einsatzzeit erhalten haben, hätten die Gespräche natürlich länger gedauert.

Rolf Nehling hat angesichts der aktuellen Umstände in Sachen Kaderplanung alle Hände voll zu tun. © Timo Janisch
Final abgeschlossen würden die Gespräche aber erst in ein bis zwei Wochen, sagt Nehling. Er und Koch schließen nicht aus, dass die Grün-Weißen sich noch vereinzelt von Spielern trennen. Coach Koch denkt hier vor allem an Spieler aus der zweiten Reihe. „Aber das können wir kompensieren.“
Steven Koch möchte die Offensive verstärken
Für die kommende Saison habe die Westfalia ihre Fühler vor allem nach Offensivspielern ausgestreckt, wie Koch berichtet. Mit 13 erzielten Toren nach sechs Spielen zählt der TWW hier zum Bezirksliga-Durchschnitt.
Zu verkünden hatte die Westfalia allerdings noch keinen Neuzugang. Lediglich, dass Paul Mantei als Co-Trainer von der zweiten in die erste Mannschaft aufrückt, hatte der Verein von der Wehrenboldstraße bereits offiziell gemacht. Mantei bestätigte zudem, dass wie gewohnt einige A-Jugendliche in der Sommervorbereitung ihre Chance in der ersten Mannschaft erhalten würden.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
