Die Hinrunde der Amateurfußball-Saison 2022/23 ist Geschichte. Manch Lüner Verein hat vor der Winterpause sogar bereits das erste Rückrundenspiel absolviert. Doch wer hat bis hierher am meisten überzeugt? Welcher Trainer hat für die beste Bilanz gesorgt? Wer hat aus seinen Möglichkeiten am meisten gemacht?
Ganz unten finden Sie die Abstimmung, das sind die fünf Kandidaten:
Kadir Kaya (SG Gahmen): Wer ohne Punktverlust und mit acht Zählern Vorsprung als Spitzenreiter in die Winterpause geht, kann nicht allzu viel falsch gemacht haben. Klar, Gahmen hat das Personal, mit dem alles außer der Aufstieg eine Enttäuschung wäre. Kadir Kaya schafft es aber, die Spannung und den Appetit der Spieler auch nach dem 14. Sieg in Serie hochzuhalten. An der Kaubrügge wird bereits jetzt trainiert wie in der Bezirksliga. Dass die SG in der zweiten Saisonhälfte einbricht, scheint ausgeschlossen – dafür wird Kaya sorgen.
Marco Fischer (BV Lünen): Die Geister spielen eine Hinrunde mit ganz wenig Makel. Die Jungs von Marco Fischer sind noch ungeschlagen, haben lediglich bei drei Unentschieden aber Punkte verschenkt. Das ärgerte Fischer, der seiner Mannschaft eindringlich dazu riet, weniger auf die Konkurrenz und die Tabelle zu schauen und den Fokus auf die eigene Leistung zu legen. Fischer sucht stets nach Verbesserungspotenzial – nicht zuletzt bei sich selbst.

Stefan Hoffmann (BW Alstedde): Geht es um Stefan Hoffmann, gerät augenblicklich jeder ins Schwärmen. Ob es die Spieler Alsteddes sind, die Zuschauer am Platz oder der Sportlicher Leiter Benni Kuhne – alle sind sich einig, dass dem Verein in Hoffmann ein riesiger Glücksgriff gelungen ist. Nicht nur menschlich, auch sportlich überzeugt der Ex-Profi: Alstedde spielt eine hervorragende Saison, besiegte unter anderem die Top-Teams TuS Eichlinghofen und FC Roj.

Axel Schmeing (Lüner SV): Die Hinrunde in der Westfalenliga hatte Höhen und Tiefen. Am Ende überwintert der LSV auf dem fünften Rang, mehr als Platz drei scheint in dieser Saison nicht machbar. Zu schwankend sind die Leistungen des LSV, der zwar häufig überzeugte, sich aber auch zu viele Schwächen erlaubte. Schmeing legte stets den Finger in die Wunde und hatte mit enormem Verletzungspech umzugehen.

Amel Mesic (TuS Niederaden): Als Aufsteiger spielt Niederaden eine gute Hinrunde, insbesondere angesichts einer lange unbefriedigenden Personalsituation. Daraus zauberte Mesic trotzdem so manch überraschendes Ergebnis, wie den Derbysieg gegen SuS Oberaden, bei dem sich der Trainer selbst aufstellte und bis zum Umfallen kämpfte. Hat Mesic in der Rückrunde mehr Optionen, dürfte Niederaden recht früh den Klassenerhalt feiern.

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