Die Hinrunde der Amateurfußball-Saison 2022/23 ist Geschichte. Manch Lüner Verein hat vor der Winterpause sogar bereits das erste Rückrundenspiel absolviert. Doch wer hat bis hierher am meisten überzeugt? Welcher Stürmer war nicht zu stoppen? Wer hat der gegnerischen Defensive stets Sorgen bereitet?
Ganz unten finden Sie die Abstimmung, das sind die fünf Kandidaten:
Sören Dvorak (BV Brambauer): Vier Tore für die zweite Mannschaft, 13 für die erste Mannschaft – beim BV Brambauer ist Verlass auf Dvorak, egal, wo er eingesetzt wird. Für die Zweite übernahm er im Derby gegen den LSV II die Verantwortung und netzte drei Mal vom Punkt ein. Dass die Erste mit einem positiven Gefühl in die Winterpause geht, ist ebenfalls zu großen Anteilen sein Verdienst: Bei den zwei Siegen zum Jahresabschluss erzielte er vier der sechs Brambauer-Buden.
Lukas Goetz (TuS Niederaden): Zwölf Treffer gingen bislang auf das Konto des Niederadeners. Damit hat er 30% aller Mannschaftstore selbst erzielt. Die zwei wohl emotionalsten steuerte er im Derby gegen den favorisierten SuS Oberaden bei. Erst erzielte Goetz das zwischenzeitliche 2:1, ehe er am Ende mit dem 3:2-Siegtreffer in letzter Minute alle Dämme beim TuS brechen ließ.

Jason Jäger (Westfalia Wethmar): Der pfeilschnelle Angreifer ist so etwas wie die Lebensversicherung des Bezirksligisten. 18 Tore erst hat Wethmar in dieser Saison erzielt, acht Mal war Jäger dafür verantwortlich. Gegen die zweite Mannschaft des ASC 09 traf Jäger doppelt und sicherte Wethmar einen Punkt, beim ersten Saisonsieg gegen Sölde war er ebenfalls erfolgreich, glänzte zudem als Vorlagengeber – nicht auszumalen, wo die Westfalia ohne Jäger-Tore stünde.

Riccarda Richert (BV Brambauer): 20 Treffer in 13 Spielen – das ist die überragende Quote von Riccarda Richert. Zwischenzeitlich lief die Tormaschine besonders heiß, netzte 15 Mal in nur fünf Spielen ein. Dass die Brambaueranerinnen als Achter nicht in die Abstiegsrunde müssen, hat viel mit Richerts Torriecher zu tun. Ihr wichtigster Treffer war die Bude zum 4:3-Sieg gegen den TuS Rahm, als Richert den Ball in der Nachspielzeit im langen Eck versenkte.

Murat Büyükdere (SG Gahmen): Für „Büky“ ist noch lange nicht Schluss. Auch mit 39 Jahren trifft er, wie er will – bislang 21 Mal für die SG, die auch dank seiner Tore noch ohne Punktverlust durch die Saison marschiert. Der Routinier lauert immer an der Grenze zum Abseits, ist schwer vom Ball zu trennen und warf kurz vor der Winterpause nochmal den Turbo an: In den letzten drei Spielen wanderten zwölf Tore auf das prall gefüllte Konto Büyükderes.

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