Die Hinrunde der Amateurfußball-Saison 2022/23 ist Geschichte. Manch Lüner Verein hat vor der Winterpause sogar bereits das erste Rückrundenspiel absolviert. Doch wer hat bis hierher am meisten überzeugt? Welcher Abwehrspieler hat für viel Sicherheit gesorgt? Wer hat die Defensive stabil gehalten?
Ganz unten finden Sie die Abstimmung, das sind die fünf Kandidaten:
Ali Shaibu (BW Alstedde): Dass Blau-Weiß Alstedde so weit oben steht, ist auch sein Verdienst: Ali Shaibu ist gesetzt in der Innenverteidigung von Trainer Stefan Hoffmann und bereitet gegnerischen Stürmern regelmäßig Kopfzerbrechen. Shaibu ist spielintelligent, robust im Zweikampf und stark im Kopfballspiel – obendrein glänzte er in dieser Spielzeit zwei Mal offensiv als Vollstrecker.
Ramazan Kiymaz (SG Gahmen): 15 Gegentore in 15 Spielen, sechs Mal davon ließ die Gahmener Defensive gar keinen Treffer zu – die Abwehr rund um Ramazan Kiymaz ist ein echtes Bollwerk. Kiymaz selbst überzeugt mit seinen Qualitäten im Spielaufbau, übernimmt als junger Spieler Verantwortung und trug mehrfach die Kapitänsbinde – und auch ihn hält es nicht immer hinten: Schon fünf Treffer gehen auf das Konto des Gahmener Verteidigers.

Matthias Drees (Lüner SV): Der Kapitän des LSV ist ein Dauerbrenner. In der Defensive des Westfalenligisten ist Drees gesetzt, er ist Lautsprecher und Anführer auf dem Platz. Auch wenn die Lüner nicht in jedem Spiel an ihre Leistungsgrenze stießen – an mangelndem Einsatz von Matthias Drees hat dies nie gelegen. In der Defensive des Lüner SV ist Drees wohl der konstanteste Spieler in der Hinrunde gewesen.

Michel Josch (BV Lünen): Josch hat eine Vergangenheit beim Lüner SV. Inzwischen spielt er beim BV Lünen in der Kreisliga B – und nicht mehr als Torwart, sondern im Feld. Als Abwehrspieler weiß er bei den Geistern zu überzeugen, stellt sich geschickt im Zweikampf an und eröffnet das Spiel aus der Defensive heraus. Zusätzlich beweist Josch regelmäßig seine Qualitäten in der Offensive, vier Saisontore stehen bislang zu Buche.

Dennis Köse (BV Brambauer): Auch dank dessen großer Erfahrung kann sich BVB-Trainer David Sawatzki auf Dennis Köse in der Defensive verlassen. Köse verleiht der Brambaueraner Abwehr Stabilität, ist Anführer auf dem Platz und häufig die erste Station im Spielaufbau. Zwei Treffer hat er selbst erzielt, dazu einige Gegentore verhindert – auch durch seine Stärke im Kopfballspiel.

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